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Bahnverkehr in Sachsen-Anhalt Nicht zuständig – warum Land und Bund uneins sind über den Neubau der Elbbrücke bei Barby

Eine neue Elbbrücke könnte den Bahnknoten Magdeburg entlasten. Der Bund winkt mit Fördermitteln, doch das Sachsen-Anhalt will das Geld nicht. Jedenfalls nicht so.

Von Alexander Schierholz 02.01.2024, 14:42
Die alte Elbbrücke bei Barby. Ein Neubau könnte den Bahnknoten Magdeburg entlasten. Doch um die Finanzierung gibt es Streit - dabei winkt der Bund mit Fördermitteln.
Die alte Elbbrücke bei Barby. Ein Neubau könnte den Bahnknoten Magdeburg entlasten. Doch um die Finanzierung gibt es Streit - dabei winkt der Bund mit Fördermitteln. (Foto: Andreas Stedtler)

Halle/MZ - Es wäre ein Mega-Projekt: Rund 500 Millionen Euro würde nach Schätzungen der Landesnahverkehrsgesellschaft Sachsen-Anhalt (Nasa) und der Deutschen Bahn der Neubau einer Eisenbahnbrücke über die Elbe bei Barby (Salzlandkreis) kosten, um den Bahnknoten Magdeburg zu entlasten. Seit Jahren verfolgt das Land die Wiederinbetriebnahme der stillgelegten Strecke Barby-Güterglück (Anhalt-Bitterfeld) samt Brückenbau – und fordert vom Bund, die Kosten zu übernehmen. Doch nun stellt sich heraus: Fördermittel des Bundes aus einem speziellen Programm für die Reaktivierung alter Gleise hat Sachsen-Anhalt bislang noch nicht einmal beantragt.