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GDL-Streik Risiko im Führerstand: Warum Lokführer in Sachsen-Anhalt häufiger ausfallen als andere Berufsgruppen
Unregelmäßiger Schichtdienst, stundenlanges Sitzen und psychischer Druck: Daten der Barmer in Sachsen-Anhalt zeigen, warum Lokführer häufiger krank sind als Vertreter anderer Berufsgruppen.
Aktualisiert: 15.01.2024, 18:14
Halle (Saale)/MZ - Nach dem Streik ist vor dem Streik. Kaum hatte die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) am vergangenen Freitag ihren Ausstand beendet, drohte Gewerkschaftschef Claus Weselsky neuerliche Arbeitsniederlegungen an: Sollte die Deutsche Bahn kein neues Angebot vorlegen, werde der nächste Streik „länger und härter“. Was in der aufgeheizten Tarifauseinandersetzung untergeht: Wie belastend ist der Lokführer-Job eigentlich? Daten der Barmer-Ersatzkasse zeigen, dass die Arbeit im Führerstand häufiger krank macht als andere Berufe.