Plan gegen Lehrermangel Referendare sollen in Sachsen-Anhalt mehr unterrichten
Im Kampf gegen den akuten Lehrermangel in den Schulen setzt Sachsen-Anhalt jetzt auch auf Referendare. Die sogenannten „Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst“ sollen künftig mehr unterrichten. Dafür nimmt das Finanzministerium auch Geld in die Hand.
Magdeburg/DUR/slo – Angehende Lehrer sollen in Sachsen-Anhalt mehr Unterricht geben als bisher. Bisher müssen „Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst“, also Referendare, die ihr Studium bereits hinter sich haben, zehn Wochenstunden pro Monat unterrichten. Diese Zahl soll nun erhöht werden – allerdings auf freiwilliger Basis.
„In unseren Lehrkräften im Vorbereitungsdienst steckt durch die fundierte Lehramtsausbildung sehr viel Potential, das wir gewinnbringend für beide Seiten nutzen können“, erklärt Bildungsministerin Eva Feußner.
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Die angehenden Lehrer würden für zusätzliche Unterrichtsstunden extra bezahlt, könnten zusätzliche Erfahrungen sammeln und würden zudem helfen, den Lehrermangel in Sachsen-Anhalt zu verringern.