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Am Leipziger Turm Nach Abriss von Problemhaus in Halle: Wann die Straßenbahnen wieder normal fahren

Das einsturzgefährdete Haus an der Waisenhausmauer in Halle ist abgerissen. Allerdings dauert es noch, bis die Straßenbahnen zwischen Riebeckplatz und Franckeplatz wieder normal fahren. Die Havag hat jetzt den Termin genannt.

Von DUR Aktualisiert: 18.11.2024, 13:48
Das Haus an der Waisenhausmauer wurde in den vergangenen Tagen abgerissen. Bis die Straßenbahnlinien 4,7 und 9 die Haltestelle Am Leipziger Turm wieder bedienen, dauert es aber noch, sagt die Havag.
Das Haus an der Waisenhausmauer wurde in den vergangenen Tagen abgerissen. Bis die Straßenbahnlinien 4,7 und 9 die Haltestelle Am Leipziger Turm wieder bedienen, dauert es aber noch, sagt die Havag. Foto Matzulla

Halle (Saale). - Nach dem Abriss eines denkmalgeschützten Hauses neben der Waisenhaus-Apotheke in Halle steht fest, wann die Straßenbahnen die Haltestelle Am Leipziger Turm wieder bedienen können.

Wie der MDR unter Berufung auf die Havag berichtet, sollen die Trams am Freitag, 22. November, wieder planmäßig fahren. Zwar sei das einsturzgefährdete Haus an der Waisenhausmauer inzwischen vollständig abgerissen, allerdings müssten erst wieder die Fahrstromleitungen angebracht werden, so die Havag.

Wegen Einsturzgefahr an der Waisenhausmauer: Straßenbahnen fahren wochenlang Umleitung

Bereits seit Ende Oktober fahren die Linien 4, 7 und 9 wegen des einsturzgefährdeten Gebäudes zwischen Franckeplatz und Riebeckplatz auf einer geänderten Route. Die Haltestelle Am Leipziger Turm kann seitdem nicht bedient werden.

Auch interessant: Mit Video: Warum beim Abriss des Problem-Denkmalhauses in Halle nur nachts gearbeitet wird

Weil das Haus stark einsturzgefährdet war, war im Oktober entschieden worden, dass es abgerissen werden muss. Die Straßenbahngleise wurden seinerzeit überraschend gesperrt. Ursprünglich sollte das Haus bereits bis zum 11. November abgerissen werden, allerdings hatte die Stadt dem Eigentümer noch einmal eine Fristverlängerung gewährt.

Wie der MDR berichtet, prüft die Havag nun Regressansprüche gegen den Besitzer der Bauruine. Das Unternehmen verwies auf einen großen Mehraufwand rund um die Organisation des Abrisses.