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Zugverkehr Gestörtes Verhältnis - ein Kommentar zum Bahn-Chaos in Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalt hat keine Lobby im Bahn-Konzern. Das muss sich dringend ändern. Dafür muss die Politik den Druck hoch halten.

Von Alexander Schierholz Aktualisiert: 08.03.2023, 19:06
Politischer Druck: Sachsen-Anhalts Verkehrsministerin Lydia Hüskens (FDP, vorn) besucht Stellwerke, wie hier im November vorigen Jahres in Sangerhausen, sie beschwert sich per Brief beim Bahn-Vorstand.  Doch in der Konzernzentrale hat das Land keine Lobby.
Politischer Druck: Sachsen-Anhalts Verkehrsministerin Lydia Hüskens (FDP, vorn) besucht Stellwerke, wie hier im November vorigen Jahres in Sangerhausen, sie beschwert sich per Brief beim Bahn-Vorstand. Doch in der Konzernzentrale hat das Land keine Lobby. (Foto: Maik Schumann)

Halle/MZ - Gleich zweimal in kurzer Zeit haben oberste Manager der Deutschen Bahn Post aus Sachsen-Anhalt bekommen – im Oktober vorigen Jahres von der Verkehrsministerin, nun vom Chef der ihr untergeordneten Landesnahverkehrsgesellschaft Nasa. Das Thema stets: das Chaos rund um Bröckelschwellen und unbesetzte Stellwerke. Zwei Brandbriefe in wenigen Monaten, das sagt viel aus über das gestörte Verhältnis zwischen einem kleinen Ost-Land und einem großen bundeseigenen Konzern.