Fipronil-Skandal Fipronil-Skandal: Giftbelastetet Eier auch in Sachsen-Anhalt entdeckt
Magdeburg - Der Fipronil-Skandal hat auch Sachsen-Anhalt erreicht: Giftbelastete Eier sind hier ebenfalls in den Handel gekommen. Das teilte das Landessozialministerium am Freitag in Magdeburg mit.
Mit Fipronil verseuchte Eier in Sachsen-Anhalt entdeckt
Die betroffenen Packungen seien jedoch bereits aus den Supermärkten entfernt worden. Laut Ministerium stammen die Eier mit Fipronil-Rückständen aus den Niederlanden und gelangten über eine thüringische Packstation nach Sachsen-Anhalt.
Der Fipronil-Gehalt in den entdeckten belasteten Eiern liege unter dem gesundheitsgefährdenden Grenzwert. In den Niederlanden sind zahlreiche Geflügelbetriebe gesperrt, weil sie ein Anti-Läuse-Mittel mit Fipronil zur Desinfektion benutzt hatten. Diese Chemikalie ist in der Produktion von Nahrungsmitteln verboten.
Die Printnummer auf dem Ei lautet 0-NL-4352602.
Nach der aktuellen Stellungnahme des Bundesinstitutes für Risikobewertung sind bei Gehalten bis 0,72 mg/kg Fipronil-Rückständen im Ei keine gesundheitlichen Risiken zu erwarten. (mz/dpa)