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Einschulung Schulanfang in Sachsen-Anhalt: Fünf Tipps für einen sicheren Schulweg

In Sachsen-Anhalt geht die Schule wieder los. Viele Grundschüler bestreiten den Weg zur Schule zu Fuß und ohne die Eltern. Mit diesen Tipps wird der Schulweg sicherer.

23.08.2022, 14:55
Der Schulweg kann bei Kindern und Eltern für Aufregung sorgen. Mit diesen Tipps wird der Schulweg sicherer.
Der Schulweg kann bei Kindern und Eltern für Aufregung sorgen. Mit diesen Tipps wird der Schulweg sicherer. Foto: imago images/Michael Gstettenbauer

Halle (Saale)/DUR/jsp – Für viele Erstklässler steht der Schulbeginn kurz bevor. Der Schulweg kann die jungen Schüler und die Eltern nervös machen. Der ADAC gibt wertvolle Tipps für einen sicheren Schulweg und die Nerven der Eltern können beruhigt werden.

1. Schulweg mit den Kindern üben

Der Schulweg sollte mit den Kindern so früh wie möglich geübt werden. Je öfter der Weg wiederholt wird, desto sicherer und selbstbewusster werden die Kinder und sie können selbstständig zur Schule gehen.

Bei der Auswahl des Weges sollte nicht der kürzeste, sondern der sicherste gewählt werden. Gefahrenstellen sollten um jeden Preis gemieden werden, auch wenn sich die Wegzeit dadurch etwas erhöht.

2. Rollentausch zur Überprüfung

Nach mehrmaligem Abgehen können Eltern und Kinder die Rollen tauschen. Die Kinder bringen ihre Eltern zur Schule und erklären, worauf sie achten müssen und an welchen Stellen besondere Vorsicht geboten ist. Dies dient als gute Kontrolle für die Eltern, um sicher zu gehen, dass die Kinder bereit sind den Weg allein zu bestreiten.

Eltern sollten den Schulweg stets auf neue Gefahren überprüfen und auch nach einiger Zeit die Kinder immer mal wieder begleiten und überprüfen, ob sie sich noch so verhalten, wie es am Anfang geübt wurde.

3. Weggemeinschaften für mehr Sicherheit

Wenn möglich, sollten Kinder den Schulweg nie ganz allein gehen. Viele Eltern bilden dafür Weggemeinschaften, bei denen sich mehrere Kinder zusammenschließen und den Weg gemeinsam gehen.

Auch eine Abholkette kann funktionieren. Eltern begleiten ihre Kinder bis zu einem vereinbarten Treffpunkt und holen sie von dort auch wieder ab.

4. Schüler- und Elternlotsen helfen beim Überqueren der Straßen

In vielen Kommunen werden ehrenamtliche Helfer als Verkehrslotsen eingesetzt. Sie helfen den jungen Schülern beim Überqueren der Straße. Die Einsatzorte werden meist von der Polizei oder der Kommune selbst vergeben.

In einigen Orten gibt es auch Bus- und Schulwegbegleitungen, die die Kinder sicher bei der Busfahrt und auf dem gesamten Weg zur Schule begleiten. Sie können die Kinder in kritischen Situationen beschützen und dienen als Ansprechpartner.

5. Mehr Sichtbarkeit für mehr Sicherheit

Die Sichtbarkeit der Kinder ist im Straßenverkehr besonders wichtig. Gerade im Winter, wenn es morgens noch dunkel ist, sind Reflektoren an Kleidung und Ranzen essenziell. Bei schlechten Sichtverhältnissen kann helle Kleidung helfen.

Beim Kauf des Schulranzens sollte darauf geachtet werden, dass sich genug fluoreszierende und reflektierende Materialien an dem Ranzen befinden.

Weitere Infos und der komplette Ratgeber für einen sicheren Schulweg, sind auf der Seite des ADAC zu finden.