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Wissenschaft in Sachsen-Anhalt Die kenianische Kröte: Wie ein hallescher Forscher bei einem Sensationsfund half

Auf einem Vulkan in Afrika wurde das weltweit einzige Exemplar einer bisher unbekannten Amphibiengattung gefunden. Warum das für Experten eine Sensation ist – und wie ein Forscher aus Halle mit Kollegen in England und Spanien daran beteiligt war.

Von Matthias Müller 18.12.2023, 10:00
Hendrik Müller von der Universität Uni Halle gehört zu den Forschern, die einen neue Kröte Krötenart aus Afrika bestimmt haben. Hier zeigt er Fundstücke aus den Zoologischen Sammlungen der Universität.
Hendrik Müller von der Universität Uni Halle gehört zu den Forschern, die einen neue Kröte Krötenart aus Afrika bestimmt haben. Hier zeigt er Fundstücke aus den Zoologischen Sammlungen der Universität. (Foto: Matthias Müller)

Halle/MZ. - Eigentlich hätte die kleine, grünliche Kröte dort überhaupt nicht sein dürfen, auf dem Mount Kenya, einem erloschenen, 5.199 Meter hohen Vulkan im Osten Afrikas. „In diesem Gebiet würde man sie nun wirklich nicht erwarten. Das war ihr aber offensichtlich egal, sie saß einfach da“, sagt Hendrik Müller und schmunzelt. „Ein Zufallsfund“, fügt der Amphibienexperte von der Universität Halle hinzu. Und eine Sensation. Denn die kenianische Kröte ist einmalig, und das ist durchaus wörtlich zu nehmen.