35 Jahre Mauerfall Die Fehler der SED-Funktionäre und die Dynamik der Straße
Erst Selbstermächtigung, dann ein Gefühl von Heimatlosigkeit im eigenen Land: Sachsen-Anhalts SED-Opferbeauftragter Johannes Beleites spricht im MZ-Interview über die Fehler greiser Funktionäre, neue Spielregeln nach der Einheit und die Gefahr von Schwarz-Weiß-Denken.
Aktualisiert: 09.11.2024, 13:10
Halle/MZ - Aktiv in der kirchlichen Umwelt- und Friedensbewegung, geriet Johannes Beleites in der DDR selbst ins Visier der Stasi. Heute vertritt er die Interessen von Menschen, die unter dem SED-Regime litten. Im Interview mit der MZ blickt Sachsen-Anhalts Landesbeauftragter für die Aufarbeitung der SED-Diktatur zurück auf den Mauerfall und analysiert dessen Folgen bis heute.