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35 Jahre Mauerfall Die Fehler der SED-Funktionäre und die Dynamik der Straße

Erst Selbstermächtigung, dann ein Gefühl von Heimatlosigkeit im eigenen Land: Sachsen-Anhalts SED-Opferbeauftragter Johannes Beleites spricht im MZ-Interview über die Fehler greiser Funktionäre, neue Spielregeln nach der Einheit und die Gefahr von Schwarz-Weiß-Denken.

Von Alexander Schierholz Aktualisiert: 09.11.2024, 13:10
„Es war klar, dass sich etwas ändern würde“ – Johannes Beleites über die DDR in den 80er Jahren.
„Es war klar, dass sich etwas ändern würde“ – Johannes Beleites über die DDR in den 80er Jahren. (Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa)

Halle/MZ - Aktiv in der kirchlichen Umwelt- und Friedensbewegung, geriet Johannes Beleites in der DDR selbst ins Visier der Stasi. Heute vertritt er die Interessen von Menschen, die unter dem SED-Regime litten. Im Interview mit der MZ blickt Sachsen-Anhalts Landesbeauftragter für die Aufarbeitung der SED-Diktatur zurück auf den Mauerfall und analysiert dessen Folgen bis heute.