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Deutsche Bahn Bahn will in Ostdeutschland offenbar zahlreiche IC-Verbindungen streichen

Nach Informationen des "Spiegels" will die Deutsche Bahn in Ostdeutschland offenbar zahlreiche IC-Verbindungen abschaffen. Welche Strecken betroffen sind.

Aktualisiert: 26.06.2024, 10:51
Einem "Spiegel"-Bericht zufolge schafft die Deutsche Bahn in Ostdeutschland offenbar mehrere IC-Verbindungen ab.
Einem "Spiegel"-Bericht zufolge schafft die Deutsche Bahn in Ostdeutschland offenbar mehrere IC-Verbindungen ab. Symbolbild: dpa

Halle (Saale)/DUR. - Die Deutsche Bahn streicht einem Bericht des "Spiegels" zufolge im kommenden Jahr offenbar zahlreiche Fernverkehrsverbindungen in Ostdeutschland. Besonders betroffen sind laut dem "Spiegel" Orte in Sachsen, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern.

Der "Spiegel" bezieht sich in seiner Berichterstattung auf ein vertrauliches Schreiben des Konzerns an die Bundesnetzagentur, über dessen Inhalt das Magazin unterrichtet wurde.

Betroffen sind nach "Spiegel"-Informationen folgende IC-Verbindungen:

  • Intercity-Linie 61: Karlsruhe – Stuttgart – Aalen – Crailsheim – Nürnberg – Leipzig 
  • Intercity-Linie 51: Gera – Weimar – Erfurt – Gotha – Kassel – Dortmund – Köln
  • Intercity-Linie 34: Norddeich Mole – Münster – Dortmund – Siegen – Frankfurt 

Darüber hinaus soll dem ´"Spiegel" zufolge das Angebot an ICE nach Stralsund wohl in der Nebensaison stark reduziert werden. Die betroffenen Intercitys und ICE gehörten demnach zu den am schwächsten ausgelasteten Zügen der Deutschen Bahn.

Grund für die Streichung sind dem "Spiegel"-Bericht zufolge offenbar Preissteigerungen für die Benutzung dieser Strecken. Dadurch seien einige Verbindungen nicht mehr rentabel.