Kontrollen der Polizei „Fast 50 Verstöße waren so schwerwiegend, dass die Weiterfahrt untersagt wurde“
Die Polizei hat in der vergangenen Woche Busse und Lastwagen auf den Straßen Sachsen-Anhalts kontrolliert. Bei 40 Prozent der kontrollierten Fahrzeuge gab es Verstöße zu bemängeln.
Magdeburg. - Bei Straßenkontrollen in Sachsen-Anhalt hat die Polizei bei 40 Prozent der kontrollierten Busse und Lastwagen Verstöße festgestellt.
Dritte Schwerpunktkontrolle „Truck & Bus“ in Sachsen-Anhalt in diesem Jahr
Mehr als 110 Polizisten schauten sich vom 11. bis 17. November fast 620 Fahrzeuge genauer an, wie das Innenministerium mitteilte. Bei 245 davon stießen die Einsatzkräfte unter anderem auf technische Mängel, Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten oder fehlende Dokumente. 25 Fahrzeuge wiesen technische Mängel auf.
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Für Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) zeigen die festgestellten Verstöße, wie wichtig die Kontrollen sind: „Fast 50 Verstöße waren so schwerwiegend, dass die Weiterfahrt untersagt werden musste.“ Die Schwerpunktkontrolle „Truck & Bus“ war die dritte Aktion dieser Art in diesem Jahr.
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2024 wurden bei drei Aktionen 1.400 Fahrzeuge kontrolliert
1.400 Fahrzeuge des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs wurden 2024 bei drei Aktionen kontrolliert. Die häufigsten Verstöße betrafen die nicht eingehaltenen Lenk- und Ruhezeiten (fast 350 Fälle), gefolgt von der falschen Bedienung des Tachographen (knapp über 340 Fälle). In circa 110 Fällen wurde die Weiterfahrt aufgrund schwerwiegender Verstöße untersagt.