1. MZ.de
  2. >
  3. Mitteldeutschland
  4. >
  5. Sachsen-Anhalt
  6. >
  7. Apothekerkammer Sachsen-Anhalt: Lieber Geld statt Arzneimittel spenden

spenden für ukraine-krieg Apothekerkammer Sachsen-Anhalt: Lieber Geld statt Arzneimittel spenden

Die Apothekerkammer Sachsen-Anhalt hat vor dem Hintergrund des Ukrainekrieges dazu aufgerufen, Hilfsorganisationen lieber finanziell statt mit Arzneimitteln zu unterstützen.

06.03.2022, 13:12
Die Apothekerkammer Sachsen-Anhalt hat vor dem Hintergrund des Ukrainekrieges dazu aufgerufen, Hilfsorganisationen lieber finanziell statt mit Arzneimitteln zu unterstützen.
Die Apothekerkammer Sachsen-Anhalt hat vor dem Hintergrund des Ukrainekrieges dazu aufgerufen, Hilfsorganisationen lieber finanziell statt mit Arzneimitteln zu unterstützen. Foto: dpa/ZB/Symbol/Monika Skolimowska

Magdeburg/dpa - "Lassen Sie die Expertinnen und Experten den Bedarf vor Ort ermitteln und die Versorgung arzneimittelrechtlich sicher, bedarfsgerecht und zielgerichtet organisieren", teilte die Apothekerkammer am Sonntag mit. "Der Kauf einzelner Packungen oder die Abgabe von Resten aus der Hausapotheke helfen nicht weiter."

Es gebe viele fachliche und rechtliche Gründe, warum unorganisierte Arzneimittelspenden keine gute Idee seien. "Eine Abgabe verschreibungspflichtiger Arzneimittel aus der Apotheke - auch als Spende - stößt an arzneimittelrechtliche Grenzen. Und selbst der Transport über internationale Grenzen unterliegt vielfältigen Auflagen", erklärte Kammerpräsident Jens-Andreas Münch. "Darum rufen wir dazu auf, für eine wirklich zielgerichtete Unterstützung Hilfsorganisationen mit Geldspenden zu unterstützen."