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Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt: Städteplaner und Architekten sind gefordert

01.11.2012, 10:03
Zuletzt bekam der Architekt des Johann-Sebastian-Bach-Saales in Köthen den Architekturpreis des Landes Sachsen-Anhalt. (ARCHIVFOTO: HEIKO REBSCH)
Zuletzt bekam der Architekt des Johann-Sebastian-Bach-Saales in Köthen den Architekturpreis des Landes Sachsen-Anhalt. (ARCHIVFOTO: HEIKO REBSCH) [email protected]

Magdeburg/dapd. - Architekten aller Fachrichtungen können sich seit Donnerstag wieder um den Architekturpreis des Landes Sachsen-Anhalt bewerben. Das Landesentwicklungsministerium und die Architektenkammer hätten zum siebten Mal gemeinsam den Architekturpreis ausgelobt, sagte eine Sprecherin der Kammer in Magdeburg. Der mit 3.500 Euro dotierte Preis wird seit 1995 im dreijährigen Rhythmus vergeben. Ausgezeichnet würden Gebäude, Innenräume und städtebauliche Ensembles, die baukünstlerisch oder gestalterisch anspruchsvoll sind.

„Der Preis hat sich etabliert und spiegelt die kreative Leistungskraft von Architekten, Stadtplanern, Landschafts- und Innenarchitekten im Land wider“, sagte der Präsident der Landes-Architektenkammer, Ralf Niebergall. Bauminister Thomas Webel (CDU) fügte hinzu: „Wir sind neugierig, wie Architektur im Land wahrgenommen wird.“ Daher gebe es in diesem Jahr eine Neuerung. Jeder - ob Privatperson, Verein oder Verwaltung - könne einen Vorschlag für den Preis unterbreiten. Die Architektenkammer sammle die Vorschläge und informiere die Bauherren, die sich dann für den Preis bewerben sollten.

Wie in den vergangenen Jahren werden den Angaben zufolge die prämierten Arbeiten in Ausstellungen und Broschüren vorgestellt. Die Objekte müssen in Sachsen-Anhalt liegen und zwischen dem 1. Juli 2009 und am 18. Februar 2013 fertiggestellt worden sein. Die Auslobungsunterlagen können in der Geschäftsstelle der Architektenkammer oder im Internet unter www.architekturtourismus.de abgerufen werden.

Zu den Preisträgern der vergangenen Jahre gehörten die Eingangshalle des Lutherhauses in Wittenberg (2004), das Luthergeburtshausensemble in Eisleben (2007) und der Johann-Sebastian-Bach-Saal in Köthen (2010).