Yolandas Vater bei "Kripo Live" Yolandas Vater bei "Kripo Live": Sie wollte zu Ikea: Keine Spur zu Vermisster
Leipzig/Günthersdorf - Auch gut eine Woche nach dem plötzlichen Verschwinden der Leipziger Studentin Yolanda Klug fehlt von der 23-Jährigen jede Spur. Die junge Frau wollte am vergangenen Mittwoch mit dem Bus von ihrem Wohnort in Leipzig zum Ikea-Möbelhaus in Günthersdorf fahren. Unklar ist jedoch, ob sie dort jemals ankam.
Womöglich befindet sich Yolanda Klug in einer Notlage. Denn die Frau leidet an plötzlichen Ohnmachtsanfällen. „Erst vor etwa vier Wochen gab es einen solchen Vorfall bei einer Wanderung im Wald“, erzählte am Sonntagabend Yolandas Vater, Peter Klug, in der MDR-Sendung „Kripo Live“. „Sie musste sich plötzlich übergeben und wurde bewusstlos.“ Auch in der Vergangenheit hätte es immer wieder solche Notfälle gegeben. „Nach wenigen Minuten ging es ihr dann aber immer wieder gut und sie wollte dann auch nichts mehr von einem Arzt wissen“, erzählte der besorgte Vater in der Sendung.
„Dass sie sich einfach gar nicht mehr meldet, das gab es eigentlich nie“
Er beschrieb seine Tochter, die eigentlich aus Baden-Württemberg stammt, zudem als zuverlässig. Trotz der großen Entfernung zu ihrem Vater hätten beide regelmäßig Kontakt gehabt. „Dass sie sich einfach gar nicht mehr meldet, das gab es eigentlich nie“, erklärte er. Dass seine Tochter anderweitig Probleme gehabt haben könnte, darauf hätte in Gesprächen nichts hingedeutet.
Unterstützung erfährt die Familie Yolandas von einer Kirchgemeinde in Leipzig, die auch bei der Suche half. Mit rund 60 Personen habe man unter anderem bereits das Umfeld des Ikea-Möbelhauses in Günthersdorf abgesucht. Doch Yolanda blieb weiter verschwunden.
Yolanda Klug ist athletisch und 1,65 Meter groß. Sie hat dunkelblonde, glatte, mittellange Haare, ein Nasenpiercing, blasse Haut und blaue Augen.
Wer Yolanda Klug gesehen hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer: 0341/96634224 bei der Polizei in Leipzig zu melden. (mz)