Laga 2022 in der Schwebe Laga 2022 in der Schwebe: Planung in Bad Dürrenberg geht trotzdem voran

Bad Dürrenberg - Findet die Landesgartenschau in Bad Dürrenberg wie ursprünglich geplant 2022 statt oder wird sie um ein Jahr verschoben? Die Entscheidung dazu, die auf Landesebene getroffen werden muss, lässt weiter auf sich warten. „Ich rechne erst im August damit“, sagt Bad Dürrenbergs Bürgermeister Christoph Schulze (CDU) auf Nachfrage. Doch gleichzeitig rechne er bereits damit, dass eine Verschiebung der Schau sehr wahrscheinlich sei. Egal wie die Entscheidung ausfällt, die Planungen für das Großprojekt Laga laufen aber ungehindert weiter.
Bauarbeiten im Kurpark in Bad Dürrenberg gehen voran
„Die Ungewissheit ist nie schön“, meint Schulze zwar, aber das hält die Stadt nicht davon ab, die Projekte weiterzuführen. „Wir müssen die Zeit so oder so nutzen.“ Daher hilft die Nachricht, dass man den vorzeitigen Maßnahmebeginn für die Beleuchtung im Kurpark erhalten habe. Damit habe die Verwaltung alles zusammen, was die Medien im Kurpark angeht. „Es gibt ein Beleuchtungskonzept und ein Bewässerungskonzept“, so Schulze und die Planungen für die Verlegung der Medien gehen in die nächste Phase.
Es bedarf noch der sogenannten Genehmigungsplanung, bei der das Stadtoberhaupt jedoch keine Probleme erwartet. Im Kurpark ist geplant, die Brauchwasserleitungen, die noch aus Zeiten vor dem Zweiten Weltkrieg stammen, zu erneuern. Es solle eine automatische Bewässerung eingebaut werden, die große Flächen des Kurparks über Nacht bewässern. Für die Bereiche, wo die Leitungen nicht hinreichen, sind 19 Entnahmestellen geplant.
Eine bessere Entwässerung am Gradierwerk in Planung
Ausgehend von einer maximalen Schlauchlänge von 50 Metern können dann alle verbleibenden Bereiche erreicht werden, bis hin zu dem Areal an den Fundamenten gegenüber dem Rathaus und zum südlichsten Punkt am Weinberg. Aber auch die Trinkwasserversorgung im Kurpark muss gesichert sein, nicht nur für die Gastronomie, sondern auch für den Springbrunnen, den Goldfischteich und den neuen geplanten Wasserbereichen am großen Spielplatz.
Teil der zukünftigen Planung ist auch eine bessere Entwässerung am Gradierwerk selbst, damit die Feuchtigkeit nicht so viel Schaden anrichten kann, wie auch an den Gebäuden im Kurpark. Was noch immer fehlt, ist die Freigabe der Fläche durch einen Kampfmittelräumdienst und die Bewilligung von Fördermitteln durch die Investitionsbank. (mz)