Handball: Handball: Die nötige Einstellung fehlt

FRANKLEBEN/MZ/JÜPO. - Die spielstarken Individualisten Falk Hohmann (zehn Tore) und Guido Weidner (13) spazierten wie sie wollten durch die wieder anfällige und übersichtslose Friesendeckung - einmal mehr machte sich das Fehlen von André Küster (Tor) und Sascha Benne (Abwehr) bemerkbar. Im Angriffsspiel war viel Nervosität in den Franklebener Aktionen zu sehen. Nur drei Treffer von den Kreisaußenspielern war zu wenig. Höhen und Tiefen sah man bei den Rückraumspielern Thomas Wasner und Karsten Gerlach. Ihre Torgefährlichkeit beschränkte sich auf die erste Halbzeit mit drei und zwei Treffern. Das Erfolgsrezept der letzten beiden Spiele, sichere und gekonnte Anspiele auf den Mittelkreisläufer Ingo Graßmeyer waren diesmal Mangelware. Somit wurde Steffen Holzapfel, der allerdings zukünftig im Deckungsverhalten mehr arbeiten muss, in der zweiten Halbzeit fast wieder zum Angriffs-Alleinunterhalter bei den Friesen. Da Handball aber eine Mannschaftssportart ist, sind alle Spieler gefordert mit der richtigen Einstellung in die Partie zu gehen. Diese und Kampfgeist ließ Frankleben am Samstag vermissen.

Friesen Frankleben spielte mit: Klose, Theile; Schmidt (1), Gerberding, Wasner (5), Gora, Schubert (1), Berg (1), Gerlach (3), Graßmeyer (2), Holzapfel (14)