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FDP-Kreisparteitag FDP im Saalekreis: Ramona Hoyer als Vorsitzende wieder gewählt

Von Melain van Alst 19.03.2017, 19:40
FDP-Vorstand im Saalekreis: Katharina Elwert, Steffen Bieda, Ramona Hoyer, Folkmar Bothe, Andrea Andreß, Heinz Pohl, Stefan Patzer (v.l.n.r.)
FDP-Vorstand im Saalekreis: Katharina Elwert, Steffen Bieda, Ramona Hoyer, Folkmar Bothe, Andrea Andreß, Heinz Pohl, Stefan Patzer (v.l.n.r.) FDP

Merseburg - Mit Bodenhaftung und Bürgernähe will die FDP in Sachsen-Anhalt im bevorstehenden Bundestagswahlkampf wieder auf sich aufmerksam machen. Die Stoßrichtung war Samstag zum Kreisparteitag der Liberalen im Saalekreis klar: Ein gutes Ergebnis wird kein Selbstläufer, sondern harte Arbeit. Mit der neuen Ausrichtung Anfang 2015 soll der Weg in den Bundestag geebnet werden.

FDP will sich mit hoher Arbeitslosen- und Schulabbrecherquote beschäftigen

Marcus Faber, stellvertretender Landesvorsitzender der FDP, schwor den Kreisverband darauf ein, sich mit den drängenden Themen in Sachsen-Anhalt zu beschäftigen.

Nicht der US-amerikanische Präsident Donald Trump oder der britische Brexit beschäftige die Menschen vor Ort, sondern die höchsten Strompreise im Bundesvergleich, eine hohe Arbeitslosenquote und die höchste Schulabbrecherquote seien Probleme, die angepackt werden müssen.

Er sei optimistisch, dass sich die Prognosen von sechs bis sieben Prozent bei der Bundestagswahl bewahrheiten könnten. Darüber hinaus ist der liberale Landesverband in Sachsen-Anhalt der stärkste in ganz Ostdeutschland, so Faber. Man habe sogar mehr Ein- als Austritte aus der Partei zu verzeichnen.

FDP im Saalekreis wählt neuen Vorstand

Zuwachs hat auch der Kreisverband Saalekreis im vergangenen Jahr gehabt, sagt Kreisvorsitzende Ramona Hoyer. Mit sechs neuen Mitgliedern zählt der Verband nun 82 Mitglieder. Hoyer hat sich am Samstag erneut zur Wahl als Kreisvorsitzende gestellt. Vor gut einem Jahr war die Wettinerin kurzfristig zur Vorsitzenden gewählt worden, nachdem Torsten Henze zurückgetreten war.

Nun wurde erneut der Kreisvorstand gewählt, um den zweijährigen Turnus, der in der Satzung vorgesehen ist, aufzunehmen. Einstimmig wurde Hoyer als einzige Kandidatin für den Vorsitz von den 14 Liberalen gewählt. Folkmar Bothe (Bad Dürrenberg) und Reinhard Spilke (Querfurt) bleiben ebenso Stellvertreter.

Ziel soll nun sein, das Ergebnis des Kreisverbandes bei der Landtagswahl von 6,4 Prozent zu halten oder sogar zu verbessern. „Ich will auch die Arbeit mit den anderen umliegenden Kreisverbänden intensivieren“, so Hoyer. (mz)