Engagierte Bürger im Mittelpunkt Engagierte Bürger im Mittelpunkt: "Wir sind Goethestadt" Bad Lauchstädt

Bad Lauchstädt - Zum inzwischen fünften Mal hat sich die Goethestadt Bad Lauchstädt am vergangenen Freitagabend selbst gefeiert. Im Mittelpunkt standen beim Festakt „Wir sind Goethestadt“ im Historischen Kursaal Bad Lauchstädt wie immer aber auch Bürger, die sich durch unterschiedlichstes Engagement für das Zusammenleben in der Stadt stark gemacht haben - in Politik, Vereinen, aber auch als Wahlhelfer.
So wurden Christine Murre und Wilfried Tupy für ihre langjährige Arbeit in der Kommunalpolitik geehrt. Murre war Ortsbürgermeisterin im Ortsteil Klobikau, Tupy ihr Amtskollege in der Kernstadt Bad Lauchstädt. In ihren Funktionen hätten beide viel bewegt, betonte Bad Lauchstädts Bürgermeister Christian Runkel (CDU). Neben einigen Pokalen kann Kegler Ralf Kelm nun ebenfalls einen Ehrenteller sein Eigen nennen.
Ehrenmedaille der Stadt
Den Bemühungen des Abteilungsleiters beim SV Germania Schafstädt ist es unter anderem zu verdanken, dass der Verein inzwischen eine nagelneue Wettkampfbahn hat und damit zu einem der drei Landesstützpunkte für die Jugendarbeit ernannt wurde. Welche Früchte dieses Engagement tragen kann, bewies die Mädchenmannschaft des Vereins. Mit der U14-Kreisauswahl gewannen sie zuletzt die Deutsche Meisterschaft. Dafür erhielt die Abteilung des SV Germania den Wanderpokal der Goethestadt für vorbildliche Kinder- und Jugendarbeit.
Apropos Vereinsarbeit: Gerhard Crone und Michael Kuhles konnten sich beim Festakt über die Ehrenmedaille der Stadt freuen. Damit wurden beide sowohl für ihr langjähriges Engagement im Stadtrat ausgezeichnet als auch für ihre Tätigkeit an den Spitzen des Briefmarken- und Heimatvereins beziehungsweise des „Karneval Kegler Clubs“. Darüber hinaus erhielten zahlreiche ehrenamtliche Wahlhelfer die Ehrennadel des Bundes.
Festakt anlässlich der Namensgebung „Goethestadt“
Da der Festakt anlässlich der Namensgebung „Goethestadt“ im Jahr 2008 ins Leben gerufen, blickte Bürgermeister Christian Runkel zudem äußerst positiv auf das bisherige Jahr zurück. In den Mittelpunkt seiner Festrede stellte er dabei vor allem das Kunstprojekt zu Ehren des 270. Geburtstags Goethes: „Damit haben wir selbst die meisten unserer anfänglichen Kritiker überzeugt“, meinte Runkel stolz. So konnten im Rahmen des Projektes insgesamt 100 Politiker, Künstler und Bürger überzeugt werden, eine Kugel unter dem Motto ’Erkenne, was die Welt zusammenhält’ zu gestalten und öffentlich auszustellen.
Nicht nur zurück, sondern auch nach vorn blickte Runkel beim Thema Heilbrunnen, der im Frühjahr an einen neuen Eigentümer verkauft wurde. „Die Goethestadt freut sich in den nächsten Jahren auf eine gewinnbringende Zusammenarbeit“, sagte Runkel.
In den Fokus seiner Rede stellte das Stadtoberhaupt zudem die mögliche Abschaffung der Straßenausbaubeiträge, zahlreiche geplante Investitionen in der Stadt sowie die Leistungsbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr, die immer da sei, wenn sie gebraucht wird. „Danke“, sagte Runkel. (mz)