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Für 50 Millionen Euro Elster-Luppe-Polder: Warum ein Hochwasserschutz-Projekt bei Ermlitz eher Halle als Schkopau hilft

Die Elster soll bei Ermlitz riesige Überschwemmungsflächen erhalten. Damit soll sich die Jahrhundertkatastrophe von 2013 möglichst nicht wiederholen. Deshalb arbeitet der LHW seit 2013 an zusätzlichen Schutzmaßnahmen. Wie diese genau aussehen.

Von Robert Briest 18.11.2021, 07:30
2013 war das Gebiet hinter dem Zusammenfluss von Saale und Elster eine riesige Wasserfläche.
2013 war das Gebiet hinter dem Zusammenfluss von Saale und Elster eine riesige Wasserfläche. Foto: Andreas Stedtler

Merseburg/Ermlitz/MZ - Die Flut 2013 hat entlang der Saale schwere Schäden angerichtet. In Halle sind diese bis heute teils noch nicht behoben. Das große Problem sei damals gewesen, dass es ab dem Zusammenfluss von Saale und Elster bei Schkopau ein kombiniertes Hochwasser gab, erklärt Frank Friedrich vom Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW) Die Scheitelhöchststände beider Flüsse kamen fast gleichzeitig an der Mündung an.