Nach Unfallflucht mit 2,8 Promille: Bürgermeisterin Ina Zimmermann aus Salzatal entschuldigt sich bei Gemeinderat nach Unfallflucht mit 2,8 Promille

Salzatal - An der Gemeinderatssitzung der Gemeinde Salzatal am Dienstag hat Bürgermeisterin Ina Zimmermann (CDU) nicht teilgenommen. Die Gemeindechefin hatte in der Vorwoche angeblich eine Unfallflucht begangen, zum Tatzeitpunkt soll sie 2,8 Promille Alkohol im Blut gehabt haben. Derzeit sei sie krankgeschrieben, sagte Gemeinderatsvorsitzender Michael Schareck in der Sitzung.

Er verlas eine Botschaft von Ina Zimmermann an die Bürger und Gemeinderäte, in der sie indirekt die Vorwürfe zugab: „Ja, ich habe einen Fehler begangen und ich werde dafür gerade stehen", hieß es darin. Sie könne aus tiefstem Herzen versichern, dass es ihr unendlich leid tue. Für ihren Fehler einzustehen, dass sei sie der Gemeinde Salzatal und ihrer Familie schuldig.

Die 34-jährige Politikerin soll nach einem Diensttermin am Donnerstagabend mit ihrem Auto gegen ein Hoftor in Höhnstedt gefahren sein und den Unfallort dann verlassen haben. Daraufhin hätten Zeugen die Verfolgung aufgenommen und sie auf Höhe Müllerdorf eingeholt. Beim Versuch sie zu stoppen, sollen beide Fahrzeuge  zusammenstoßen sein. 

Auch ein beschädigtes Brückengeländer in Schochwitz (Kreuzung Am Nelkenberg/Lindenallee) spielt in diesem Zusammenhang eine Rolle. Das Geländer befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Gotthard-Scheune in Schochwitz. Dort gab es am Donnerstagabend die zentrale „Dankesfeier“ für die Feuerwehr. (mz)