Neues Kabinett Neues Kabinett: Das Wichtigste ist ...
In der Kulturpolitik wünsche ich mirauch in Zeiten knapper Kassen, dass es gelingt,Raum für Kreativität zu lassen. RagnaSchirmer,
Pianistin und Pädagogin
... dass die Regierung weiter eine positiveMentalität in Sachsen-Anhalt erzeugt und dasLand in Deutschland selbstbewusst präsentiert.Und junge Menschen sollten mit einer Ausbildunghier eine Perspektive erhalten.
Gunter Heise, Geschäftsführer der Rotkäppchen-MummSektkellereien
Da ich bis Montagmittag für die bisherigeLandesregierung verantwortlich bin, werdeich mich mit Ratschlägen für die neue Landesregierungtunlichst zurückhalten. Das ist eine Fragedes Stils.
Wolfgang Böhmer (CDU), scheidender Ministerpräsident
... dass neben den großen Städten auch kleinere,historisch bedeutsame wie Zeitz beachtet undnicht noch stärker an den Rand gedrängt werden.Außerdem sollte Sachsen-Anhalt bekannter gemachtwerden, der Werbespruch "Wir stehen früherauf" reicht nicht.
Moritz Götze, Maler, Halle
... für Jugendförderung und LeistungssportGeld nicht auf Projektbasis sondern längerfristigzu vergeben. Ein Olympiazyklus geht über vierJahre. Unter dem zu planen, macht wenig Sinn.
Antje Buschschulte, ehemalige Weltklasseschwimmerin
... dass für Bildung und Kultur in einemeher strukturschwachen Land ein höherer Aufwandvonnöten ist. Insofern hoffe ich, dass dieLandesregierung die Hochschulen - insbesonderedie Künste - entsprechend forciert unterstützt.
Axel Müller-Schöll, Rektor KunsthochschuleBurg Giebichenstein
... dass Wirtschaft und Hochschulen in einemMinisterium verbunden werden und wirtschaftspolitischeZiele damit leichter in die Hochschulplanungeinfließen können. So kann die Ausbildungstärker am Bedarf des Arbeitsmarktes ausgerichtetund Know-how-Austausch einfacher werden.
Klemens Gutmann, Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt
... mehr Geld für qualifizierte Trainerbereitzustellen, die den Nachwuchs an denSpitzensport heranführen.
Norman Müller, Zehnkämpfer
... dass eine Energiepolitik der Vernunftumgesetzt wird, die alle Ressourcen gleichberechtigtbetrachtet und Wachstum zulässt. Zu prüfenist, wie die Förderung der Solarbranche undder Windenergie zur industriellen Entwicklungpasst, die das Land braucht.
Reinhard Kroll, Geschäftsführer derTotal-Raffinerie Mitteldeutschland
... bei allen Vorhaben für ein längeresgemeinsames Lernen die Sekundarschule nichtzu vernachlässigen. Das bewährte Schulsystemsollte auch in Zukunft funktionieren.
Petra Wernicke, Ex-Agrarministerin
... bei allen wirtschaftlichen Zwängen einesensible Kulturpolitik - vor allem für Kinderund Jugend. Wir dürfen die nächste Generationnicht mit einer verbildenden Medienmaschinerieallein lassen.
Ralf "Falkenberg" Schmidt, Musiker
... den Stellenwert von Kunst, Kultur undBildung im Land zu erkennen und die richtigenMaßnahmen zu treffen, um diese wichtigen Identifikationsangebotean die Bürger zu sichern. Ich bin sicher,dass die Regierung das tut.
Susanne Schulz, Intendantin Kleine Bühne Naumburg
... unsere weltweit einzigartige Wein-Kulturlandschaftan Saale und Unstrut zu erhalten. Wir hoffenauch weiterhin auf Unterstützung der Landesregierungbeim Erhalt der Trockenmauern auf den Weinbergen.
Elisabeth Born, Gebietsweinkönigin und Winzerin
... das Land besser nach Außen darzustellen.So lassen sich mehr Touristen und damit auchInvestoren für Sachsen-Anhalt begeistern.
Rolf Becker, D-Rolf
... dass das Fördersystem des Sports klareRegeln hat. Elementar sind die Autonomie desSports und der Ansatz, dass wir an der Umsetzungdes geplanten Fördergesetzes einheitlich mitwirken.
Andreas Silbersack, Präsident des Landessportbundes
... dass der Verlust von landwirtschaftlichenNutzflächen durch den Ausgleich für Straßenbauund Ähnliches minimiert wird. Im Agrarbereichsollte die Weiterarbeit der Arbeitsgruppenzur Vernässung von Äckern Vorrang haben.
Frank Zedler, Präsident des Bauernverbandes Sachsen-Anhalt
... die weitere Haushaltskonsolidierung.Aufgaben und Ausgaben müssen auf den Prüfstand.Sachsen-Anhalt muss finanziellen Handlungsspielraumgewinnen.
Carola Schaar, Präsidentin IHK Halle-Dessau
... dass das Land sein kulturelles Leitbildweiter entwickelt und tragfähige Strukturenfestschreibt. Darin sollte man kulturelleEinrichtungen auch als Bildungsorte definieren.
Clemens Birnbaum, Stiftung Händel-Haus