Mathe-Olympiade in Sachsen-Anhalt Mathe-Olympiade in Sachsen-Anhalt: Rechnen bis die Köpfe rauchen

Magdeburg/dpa. - Die Schüler der 6. bis 12. Klasse müssen ihr Können beizwei Klausuren beweisen, die Fünftklässler bei einer. Die 14 besten Mathematiker werden Anfang Mai zum Bundesfinale in Dresden reisen.
Der 17-jährige Tobias Huxol vom Magdeburger Werner-von-Siemens-Gymnasium tritt bereits zum achten Mal bei dem Mathematik-Wettbewerban. Wenn seine Klassenkameraden nach der Schule die Freizeitgenießen, setzt er sich freiwillig an den Schreibtisch, umRechenaufgaben zu lösen. «Für Mathe zu trainieren, ist nicht soeinfach wie für Sport», erklärt der Rechenkünstler. Die Aufgaben ausder Schule kommen dafür nicht infrage, weil sie auf festgelegtenLösungsmustern basieren. «Bei der Olympiade ist logischesDenkvermögen und Kreativität gefragt.»
Dies scheint Huxol zu besitzen: Bei der Landesauswahl holte erzweimal den ersten Platz, auf Bundesebene immerhin einmal den zweitenund zweimal den dritten. Außerdem schaffte er es in die letzte Rundedes Auswahlverfahrens für die Internationale Mathematik-Olympiade imSommer in Madrid. Bis Mai muss Huxol dafür sieben Klausuren meistern- zusätzlich zu seinen Abiturprüfungen. Danach entscheidet sich, ober unter den sechs deutschen Teilnehmern sein wird. Was nach demAbitur passiert, steht dagegen schon fest: Huxol will Mathematikstudieren, am liebsten in Oxford.