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Lost Place in der Dübener Heide Bunker Kossa: Die DDR-Fluchtburg für den Weltuntergang

In der Dübener Heide baute sich die Nationale Volksarmee der DDR vor 45 Jahren eine Bunkerlandschaft in den Sand, die nach dem Ausbruch des Dritten Weltkrieges als Führungsstelle für neuaufgestellte Einheiten hätte dienen sollen.

Von Steffen Könau 12.08.2023, 09:15
Der Bunker von Kossa wäre im Ernstfall Führungszentrum für den Aufbau einer neuen Armee gewesen.
Der Bunker von Kossa wäre im Ernstfall Führungszentrum für den Aufbau einer neuen Armee gewesen. Foto: Steffen Könau

Kossa/MZ - Über die detaillierten Ablaufplanungen für das Ende der Welt hat ein talentierter technischer Zeichner den Namen „Grenzschicht 81“ geschrieben. Die Buchstaben sehen aus wie gedruckt, die ganze Karte wirkt wie ein Beleg für Detailversessenheit und Akkuratesse. Namen von Panzer- und Infanteriedivisionen stehen da, Versorgungsräume sind ausgewiesen und eine Hauptstoßrichtung ist markiert. Gen Westen soll es gehen, „Vorrücktiefe 140 Kilometer, Dauer 6 bis 8 Tage“. Zielgebiet: Koblenz.