Thomas Wagner ( Tod von Unister-Chef Wagner: Höhenruder von Unglücksflieger entdeckt - Fremdeinwirkung!
Leipzig - Der slowenische Katastrophenschutz hat drei Monate nach dem tödlichen Flugzeugabsturz von Unister-Gründer Thomas Wagner (38) und Mitgesellschafter Oliver Schilling (39) nun offenbar das Höhenruder der Piper A-32 gefunden. Das berichtet das Online-Magazin „Netz-Trends“. Warum das Wrackteil erst jetzt geborgen werden konnte, ist unklar.
Flugzeugabsturz Thomas Wagner: Höhenruder der Piper A-32 gefunden - Schäden durch Fremdeinwirkung
Demnach sei das Flugzeugteil 700 Meter vom eigentlichen Absturzort in Slowenien gefunden worden. Ersten Analysen zufolge weise der sogenannte horizontale Stabilisator sichtbare Schäden auf. Es gebe zudem Hinweise auf Fremdeinwirkung durch einen anderen Gegenstand. Welche Erkenntnisse daraus auf die genauen Umstände des Flugzeugabsturzes gezogen werden können, ist bislang noch nicht bekannt.
Wie die „Leipziger Volkszeitung“ berichtet, laufen die Untersuchungen des slowenischen Luftfahrtministeriums zu dem Fall weiter. Bislang wird davon ausgegangen, dass extreme Wetterbedingungen mit Turbulenzen den Absturz des Flugzeugs verursacht haben.
Thomas Wagner war am 14. Juli nach einer Geschäftsreise auf dem Rückflüg von Venedig nach Leipzig über Slowenien abgestürzt. Mit ihm starben drei weitere Menschen: Unister-Anteilseigner Oliver Schilling, ein Finanzvermittler und der Pilot des Flugzeugs vom Typ Piper A-32.
Kurz nach dem Tod seines Gründers meldete die Internetfirma Unister Insolvenz an. Das durch Reise-Portale wie ab-in-den-urlaub.de und fluege.de bekannt gewordene Unternehmen befand sich offenbar schon länger in finanzieller Schieflage. Insolvenzverwalter Lucas Flöther prüft seit Juli die Finanzen der Firma. Zuletzt war bekannt geworden, dass Thomas Wagner in der Vergangenheit Angebote von potenziellen Käufern ausgeschlagen hatte. (ibo)