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"Tag X"-Krawalle in Leipzig Wurf von Molotowcocktail auf Polizisten: Ermittlungen wegen versuchten Mordes

Im Zuge der linksautonomen Krawalle am vergangenen Samstag in Leipzig ermittelt die Staatsanwaltschaft nun wegen versuchten Mordes gegen unbekannte Täter.

Aktualisiert: 08.06.2023, 15:59
Am "Tag X" war es in Leipzig zu Gewaltausschreitungen gekommen.
Am "Tag X" war es in Leipzig zu Gewaltausschreitungen gekommen. (Archivbild: Swen Pförtner/dpa)

Leipzig - Im Zusammenhang mit den linksautonomen Krawallen zum „Tag X“ in Leipzig am vergangenen Samstag ermittelt die Staatsanwaltschaft nun wegen versuchten Mordes gegen Unbekannt. Grund sei der Wurf eines Molotowcocktails aus den Reihen der Demonstranten gegen die Polizisten, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Donnerstag. Zunächst hatte der MDR berichtet.

In der vergangenen Woche hatte es nach dem Urteil gegen die Linksextremistin Lina E. in der Messestadt mehrfach Ausschreitungen gegeben. Am Samstag waren Polizisten mit Steinen und Böllern angegriffen worden. Zehn Männer im Alter von 20 bis 36 Jahren waren in Untersuchungshaft gekommen. Ihnen werden schwerer Landfriedensbruch, tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte sowie teilweise versuchte gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.