Fall Unister Fall Unister: Flugzeugteil nach Absturz verschwunden
Ljubljana/Leipzig - „Ich stand vor meinem Haus, als ich das Flugzeug sah. Die Motorengeräusche waren seltsam und es schien, als wollte das Flugzeug an Höhe gewinnen. Für einen kurzen Moment war es still, dann gab es eine dumpfe Explosion“, so erlebte Ivan Podgornik am 14. Juli den Absturz einer Piper PA-32-301T über Slowenien. An Bord der Maschine: Die Unister-Gründer Thomas Wagner und Oliver Schilling und zwei weitere Männer.
Schuld an dem Unglück sollen Vereisungen und Turbulenzen gewesen sein. Am Tag des Absturzes tobten schwere Unwetter über Slowenien. Das geht aus einem Zwischenbericht des slowenischen Ministeriums für Infrastruktur vor.
Was letztlich den Ausschlag für das Unglück gab, ist allerdings weiter offen. Die Auswertung der Wrackuntersuchung mit einer endgültigen Ursache für das Unglück steht noch aus.
Aber die Experten ermitteln weiter am Absturzort. Und sind dabei noch einem weiteren Rätsel auf der Spur: Laut Bericht ist ein horizontaler Stabilisator vom Heck der Piper verschwunden, berichtet die LVZ. Eine intensive Suche mit einem Hubschrauber sei ohne Erfolg geblieben. Das Teil sei für die Analyse aber sehr wichtig, sagen die Ermittler.
Deutsche Experten sind nach wie vor nicht an den Untersuchungen in Slowenien beteiligt. (mz)