Chemnitz, Zwickau, Dresden Chemnitz, Zwickau und Dresden - Streiks legen öffentlichen Nahverkehr in sächsischen Städten lahm

Leipzig - In mehreren sächsischen Städten hat der öffentliche Personennahverkehr am Mittwochmorgen still gestanden. Die Gewerkschaft Verdi hatte Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe in Chemnitz, Zwickau und Dresden zu Streiks aufgerufen.
Allein in der sächsischen Landeshauptstadt legten knapp 600 Mitarbeiter in der Frühschicht ihre Arbeit nieder, teilte Verdi mit. Seit acht Uhr fahren Bahnen und Busse in Dresden wieder.
In Chemnitz dauert der Ausstand bis zwölf Uhr, in Zwickau den ganzen Tag. Außerdem sollen die Stadtverwaltung in Zwickau, die Verwaltung des Landkreises sowie der Bauhof in Wilkau-Haßlau bestreikt werden.
In Sachsen-Anhalt ruft Verdi Beschäftigte der Stadtverwaltungen Halle und Weißenfels sowie der Wasser- und Abfallwirtschaft zur Arbeitsniederlegung auf. Die Gewerkschaft fordert in der laufenden Tarifrunde eine Erhöhung der Einkommen um sechs Prozent. Die Arbeitgeber hatten zuletzt drei Prozent mehr für zwei Jahre angeboten.
Bis nächste Woche Donnerstag sollen in Sachsen und Sachsen-Anhalt laut Verdi weitere Streiks im öffentlichen Dienst folgen. Am 28. April beginnt die nächste Verhandlungsrunde. (dpa)