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SV Grün-Weiß Annaburg SV Grün-Weiß Annaburg: Trainer Uwe Rohlik will seine Mannschaft siegen sehen

Von Ulf Rostalsky 17.03.2016, 18:25
Der Annaburger Willi Uhlitzsch erwartet mit den Grün-Weißen aus Annaburg am Samstag die Reserve von Union Sandersdorf.
Der Annaburger Willi Uhlitzsch erwartet mit den Grün-Weißen aus Annaburg am Samstag die Reserve von Union Sandersdorf. MZ-Archiv/Sven Gückel

Annaburg/Elster - Die Landesliga-Fußballer des SV Grün-Weiß Annaburg haben mit Klassenerhalt ein klares Saisonziel. Aktuell sieht es gut für die Mannschaft von Trainer Uwe Rohlik aus. 24 Punkte bescheren in der Zwischenabrechnung den zehnten Tabellenplatz. Aber die Teams dahinter rücken immer mehr auf. Denn Annaburg hat die beiden letzten Begegnungen verloren. „Wir müssen jetzt unsere Leistung abrufen. Ein Sieg ist Pflicht.“ Rohlik baut vor dem Heimspiel (Samstag, 15 Uhr) gegen die Oberliga-Reserve von Union Sandersdorf Druck auf. Er appelliert an die Moral und Leidenschaft seines Teams. „Wir brauchen unbedingt die Punkte. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe.“

Sandersdorf II rangiert mit 19 Punkten auf dem 13. Tabellenplatz und hat sich für Annaburg immer als harte Nuss erwiesen. In der Landesklasse konnte Grün-Weiß diese Duelle nicht gewinnen. Auch in der Landesliga reichte es bei der bisher einzigen Begegnung nicht für den Erfolg. Im Herbst verlor Annaburg 0:2. Es ist Zeit, den Spieß herumzudrehen. Rohliks Logik ist so simpel. „Wir müssen Sandersdorf knacken, den Sieg erzwingen. Wir brauchen das eine Tor mehr.“ Einfach wird das nicht. Zumal die SG Union II immer wieder Spieler mit Oberliga-Erfahrung einsetzte. In Annaburg ist man gespannt. „Wir sind auch zuversichtlich“, erklärt Uwe Rohlik. Anders als in Eisleben kann er aller Voraussicht nach seine Standard-Offensive aufbieten. Dosseh Bruce und Stefan Lutzmann sind verfügbar. Außerdem kehrt der zuletzt rotgesperrte Salko Kukuljcic in den Kader zurück. „Wir können es schaffen, müssen aber unsere Leistung abrufen“, stellt der Trainer klar. Viel wird von der Defensive abhängen. Sandersdorf ist immer für Tore gut und hat mit Jörg Marose einen überaus erfahrenen und zudem mit bisher zwölf Treffern sehr erfolgreichen Spieler an Bord.

In Elster schiebt das Trainergespann Sven Klebitz/Tobias Klier die Favoritenrolle weit weg. „Bei Rot-Weiß Thalheim ist die Eintracht Außenseiter“, stellt Klier fest. „Wir fahren zum Tabellenzweiten. Da sind die Rollen doch verteilt.“ Eine solche Herangehensweise hat Elster schon einmal den Erfolg gebracht. Zum Auftakt der Rückrunde wurde Zorbau (3.) von den Eintracht-Trainern stark geredet. Am Ende fuhr Elster auswärts einen klaren 3:0-Erfolg ein.

„Wenn wir in Thalheim einen Punkt holen, ist das in Ordnung. Gewinnen wir, ist alles besser“, meint Klier. Mit Sven Klebitz muss er eine Idee entwickeln, mit der das Thalheimer Erfolgsmodell in Schieflage gebracht werden kann. Rot-Weiß hat mit einer soliden Defensive und blitzschnellem Konterfußball in der laufenden Saison reichlich Erfolge eingefahren. Dazu gehört auch das 2:0 gegen Elster in der Hinrunde. Für Torgefahr sorgt immer wieder Tim Jonietz. „Wir müssen aufpassen. Vielleicht entwickeln wir ja ein ähnliches Modell wie die Thalheimer“, heißt es vom Eintracht-Trainergespann. Elster muss in Thalheim, der Anstoß erfolgt am Samstag um 15 Uhr, auf den gesperrten Kapitän René Rosenberger verzichten. Ebenfalls nicht zum Einsatz kommen Tony Matthias und Pitt Schultz. (mz)