Schau in Falkenberg Schau in Falkenberg: Exotisches im Indoor-Ocean

Falkenberg - Das sollten Aquaristik- und Terraristik-Freunde keinesfalls verpassen: Falkenberg, im brandenburgischen Nachbarkreis Elbe-Elster, wird an diesem Wochenende, 28./29. Oktober, zum Messe-Pool. Die seit fast 20 Jahren existierende Kinder- und Jugendaquaristik-Arbeitsgemeinschaft und der Kultur- und Tourismusverein Falkenberg richten die 15. Aquaristik-Terraristik-Tage im Haus des Gastes aus.
Seit vielen Jahren gilt die Veranstaltung als die größte Zierfischbörse Ostdeutschlands. Viele Interessierte aus Jessen, Annaburg und Elster zählen zu den Stammgästen der Schau.
Ausstellungsleiter Jens Helemann informiert: „Die Nachzuchten verschiedener Zierfische der AG-Mitglieder und weiterer Anbieter aus sechs Bundesländern sind in etwa 300 Börsenbecken Hauptbestandteil der Messe. Ebenso gibt es ein riesiges Angebot von Wasserpflanzen, Terraristik-Zubehör sowie von exotischen Pflanzen.“ Auch sind einige Schaubecken mit Zwergbuntbarschen und verschiedenen Wildformen lebendgebärender Zahnkarpfen zu sehen.
Insbesondere Neulinge, aber auch Aquarianer, die ihren „Indoor-Ozean“ erweitern wollen, sollte diese Nachricht elektrisieren: An beiden Tagen wird eine große Tombola mit jeweils einem Aquarium als Hauptpreis – und vielen anderen tollen Gewinnen veranstaltet.
Gut zu wissen: Am Samstag, 28. Oktober, trifft sich die Regionalgruppe Ost des Arbeitskreises „Zwergbuntbarsche“. Passend dazu referiert um 14 Uhr Dr. Wolfgang Staeck aus Berlin über: „Südamerikanische Zwergbuntbarsche aus den kleineren Gattungen (ohne Apistogramma)“. Freunde dieser kleinen bunten „Juwelen“ sind gern gesehen. Für die Terrarianer folgt um 16 Uhr ein Vortrag von Martin Schmidt über die nicht von allen gemochten aber dennoch sehr interessanten Vogelspinnen.
Am Sonntag, 29. Oktober nimmt Roland Rietsch aus Berlin die Besucher um 11 Uhr auf seiner Vortragsreise mit nach Südamerika zum Fischfang und zeigt die erfolgreiche Nachzucht seiner Fänge. „Eigenimporte erfolgreich nachgezogen“, lautet sein spannendes Thema.
„Dass ein Aquarium oder Terrarium an Kimdertagesstätten oder Schulen hervorragend geeignet ist, den Kindern die darin lebenden Tiere pädagogisch näher zu bringen und Verantwortung für sie zu tragen, steht außer Frage“, sagt Chris Helemann von der Arbeitsgemeinschaft. Doch leider werde es in den Bildungseinrichtungen zu wenig realisiert. Wie dies gelingen kann, ist um 14 Uhr in seinem Vortrag: „Nutzung der Aquaristik im Kontext pädagogischer und erzieherischer Förderung“ zu erfahren. (mz)