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Frieden mit Vermieter Jens Büchner: Malle-Jens hat Schulden beglichen und darf zurück in Heimat

24.11.2017, 09:15
Jens Büchner und seine Frau Daniela Karabas am 24. Oktober 2017 auf dem Deutschen Comedy-Preis.
Jens Büchner und seine Frau Daniela Karabas am 24. Oktober 2017 auf dem Deutschen Comedy-Preis. imago stock&people

Mallorca/Bad Schmiedeberg - „Die Taschenpfändung ist meine einzige Chance. Sobald Jens hier auf der Bühne steht, holt der Gerichtsvollzieher seine Gage", sagte der Vermieter von Jens Büchner Ende August, nachdem der Schlagersänger drei Monatsmieten seines Hauses in Bad Schmiedeberg nicht gezahlt hatte.

Nun, rund drei Monate später, scheint sich der Fall allerdings geklärt zu haben. Auf MZ-Anfrage am Freitag bestätigt die Familie, dass Mallorca-Jens seine Schulden beglichen hat. „Das ist aber schon wieder eine Weile her“, sagt die Frau des Hauses. Insgesamt 4.473,75 Euro soll der Schlagersänger auf das Anwaltskonto des Vermieters überwiesen haben, so dass er sich auch wieder in seinem Haus in Bad Schmiedeberg sehen lassen kann.

„Ich bin froh, dass die Sache damit aus der Welt ist. Ich freue mich schon, bald wieder nach Schmiedeberg zu reisen", zitiert die BILD Jens Büchner. Warum der 48-Jährige, der zu gerne mit seinem Luxusleben auf Mallorca prahlt, das Geld erst jetzt und nicht schon eher überwiesen hat, ist nicht bekannt.

Zuletzt hatte der Schlagersänger seine Anhänger in Aufruhe versetzt, als er ein Unterwäschebild seiner Ehefrau in den sozialen Netzwerken teilte.

Für Büchner - eine der schillerndsten Figuren der Kurstadt - ist 2017 ein sehr erfolgreiches Jahr. Er kämpfte im australischen Unterholz um sein Image und um die Krone des Dschungelkönigs. Über sieben Millionen TV-Zuschauer verfolgten den Quotenhit. „Jeder Tag“ im Dschungelcamp war „ein Geschenk“, so der Künstler im MZ-Gespräch.

Er sei stolz über Platz sechs. Er glaubt, er habe sein Ziel, sein Image zu verbessern, erreicht. Es habe zwar nicht zur Königskrone gereicht, er sei aber auch nicht mehr „der König der Vollpfosten“. Und schlimmer als die Kakerlaken und andere nette Kleintiere im australischen Unterholz sei das Heimweh gewesen. Und prompt zeigt Vox die Wiedersehensfreude in der Doku-Soap „Goodbye Deutschland“ - hier wird der Mann als Kult-Auswanderer bekannt - in seiner Wahlheimat. (mz/hü)