Fisherman's Friend Strongman Run Fisherman's Friend Strongman Run: Niemand bleibt sauber in Ferropolis

Gräfenhainichen - Die Wetterprognose für den Sonnabend sagt Regenschauer bei bis zu 29 Grad Celsius voraus. Für den zweiten Fisherman’s Friend Strongman Run in Ferropolis kann das von großer Bedeutung sein. Es ist sehr warm und gleichzeitig kommt es nass von oben. Für die Athleten wird der Regen wohl das kleinere Übel sein, schließlich ist eines gewiss: Beim Strongman Run bleibt niemand sauber.
Farbspektakel an den Baggern
Auf einer Strecke von rund 23 Kilometern warten auf die Teilnehmer 15 Hindernisse je Runde. Zwei Runden gilt es, durchzuhalten. Schon das Hindernis zwei verlangt den Athleten dabei so einiges ab. Zur Überwindung des „Darknet“ sind Muskelkraft und Kletterfähigkeiten gefragt - und das bei einsetzender Dunkelheit. Denn die zweite Auflage des Hindernislaufes startet um 22 Uhr. Dennoch muss niemand Angst haben im Dunkeln zu stehen. „Wir platzieren 30 Flutlichtmasten, natürlich auch an den Hindernissen, und beleuchten die Kulisse Ferropolis mit Neonlicht, Lasershow und weiteren Spezialeffekten“, beruhigt Karla Stanek, Pressesprecherin des Fisherman’s Friend Strongman Run. Für eine besondere Atmosphäre in der Baggerstadt ist also gesorgt. Die Vorbereitungen für den „Lauf der Läufe“ stehen also kurz vor der Vollendung. Nun liegt es an den Teilnehmern, dem Event den richtigen Charakter zu geben. Neben den vielen Leistungsträgern und ambitionierten Läufern bietet der Strongman Run auch immer eine Bühne, sich als Läufer skurril zu präsentieren. Die Veranstalter bitten aber um Augenmaß, so dass gefährliche Kostümteile - wie Schwerter, Äxte oder Peitschen - sowie zusammenhängende Kostüme und Haustiere bitte zu Hause gelassen werden sollen. Und sonst? „Auch wir sind schon sehr gespannt auf den Strongman Run am Sonnabend. Selbst für uns als Organisationsteam, welches schon viele Jahre für den stärksten Lauf aller Zeiten arbeitet, ist es eine ganz neue Herausforderung“, sagt Stanek.
Keine „Weicheier“ erlaubt
Und egal wie das Wetter wird, jeder Teilnehmer kann stolz sein, wenn er die zwei Runden voller Staub, Matsch, Schaum und Wasser ohne große Blessuren hinter sich gebracht hat. Der Strongman Run ist eben nichts für „Weicheier“. (mz)