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Bürgerreporter im Landkreis Wittenberg Bürgerreporter im Landkreis Wittenberg: Mit der Kamera in die MZ-Redaktion

Von Carla Hanus 10.11.2016, 15:39
Bürgerreporter Detlef Dähne (li.) und Willgard Krause (re.) informierten sich in der Wittenberger MZ-Redaktion in der Schlossstraße, wie die Kollegen die Zeitungsausgabe gestalten und in den digitalen Kanälen arbeiten, was Alexander Baumbach erklärte.
Bürgerreporter Detlef Dähne (li.) und Willgard Krause (re.) informierten sich in der Wittenberger MZ-Redaktion in der Schlossstraße, wie die Kollegen die Zeitungsausgabe gestalten und in den digitalen Kanälen arbeiten, was Alexander Baumbach erklärte. Thomas Klitzsch

Wittenberg - Gerade erst hatte Willgard Krause einen Schnappschuss auf der Wittenberger Bürgerreporterseite der MZ eingestellt, da stand sie mit ihrer Kamera selbst in der Tür der Redaktion. Wie Bürgerreporter Detlef Dähne war sie der Einladung der MZ-Redaktion gefolgt, sich einen Eindruck davon zu verschaffen, wie die Zeitung entsteht, wer die Macher des Elbe-Kuriers sind.

Außerdem lernten sie bei ihrem Besuch gleich die Räume in der Schlossstraße kennen, die erst seit zwei Monaten das Domizil der MZ sind. Woher bekommen die Reporter die Informationen, wie werden die Seiten der Zeitung gestaltet, wie erfolgt die Übermittlung der Daten, wo wird gedruckt, wie funktioniert das mit Online, Facebook und Twitter?, das waren nur einige der Fragen, die im Gespräch mit den Mitarbeitern beantwortet wurden.

Henrik Klemm, Leiter des Regio-Desk, erklärte zudem die Aufgabenverteilung, die Arbeitsabläufe und beschrieb die Verantwortlichkeiten. „Das wäre wohl nichts für mich“, schlussfolgerte Willgard Krause, als sie Alexander Baumbach kurze Zeit über die Schulter geschaut hatte, wie dieser einen Beitrag auf die Seite www.mz-web.de/wittenberg platzierte.

Dabei ist die 53-Jährige auf der Bürgerreporter-Seite sehr aktiv. Meist indes mit Fotos. Von den Veröffentlichungen zu ihrem gemeinsamen Hobby her kannte Willgard Krause auch schon Detlef Dähne. Beide wussten von den Fotos des anderen und kamen so auch gleich ins Gespräch. Tatsächlich sind beide auch seit reichlich zwei Jahren auf der Wittenberger Seite aktiv. Durch einen Fotowettbewerb sei er auf dieses Angebot aufmerksam geworden, erinnerte sich Detlef Dähne.

Um Tierfotografien ging es damals. Willgard Krause wusste noch, dass seine Motivwahl auf eine Biene gefallen war. Sie hatte übrigens Hunde im Bild festgehalten und damit sogar den zweiten Preis in diesem Wettbewerb gewonnen.

Detlef Dähne betrachtet das Fotografieren als Entspannung zur Arbeit in der Kundenbetreuung im Autohaus Schandert. Mit seinen Fotos verbindet er als Bürgerreporter oft technische Hinweise, wie die jeweilige Aufnahme entstanden ist. Detlef Dähne sieht dies durchaus als Anregung, sich mit Fotografie zu beschäftigen. „Fotografieren heißt Sehen lernen“, sagt er. Man bekomme für vieles einen anderen Blick. Gern nutzte er trotz seiner Erfahrungen den Redaktionsbesuch, um abschließend mit dem Fotografen Thomas Klitzsch ins fachliche Gespräch zu kommen.

Kurz nach ihrer Heimkehr bedankte sich Willgard Krause für die Einladung. Natürlich auf der MZ-Bürgerreporterseite: „...heute konnten wir (Bürgerreporter) einen Einblick in den Arbeitsablauf nehmen und das Team der MZ Redaktion kennenlernen. Es waren zwei sehr informative Stunden...“

Gedacht ist das Bürgerreporter-Portal für Menschen, die vieles auf die Beine stellen, über das es sich zu berichten lohnt.

Die Mitteldeutsche Zeitung bietet somit auch Vereinen die Möglichkeit, sich zu präsentieren, ohne dass diese eine eigene Homepage unterhalten müssen. Nicht zuletzt können besonders interessante Beiträge und Themen sowie Kritiken den Weg in die gedruckte MZ finden.

Wer Ambitionen hat, als MZ-Bürgerreporter mitzumachen, kann sich unter www.mz-buergerreporter.de auf der Webseite registrieren. (mz)