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Blau-Weiß Klieken Blau-Weiß Klieken: Wer wird Sieger im Supercup vom Kreisverband Anhalt?

Von Werner Michaelis 06.08.2016, 04:00
Im Juni standen sich beide Teams im Kreispokalfinale gegenüber. Marco Tille (im Vordergrund) gewann mit Klieken gegen den DSV 5:1.
Im Juni standen sich beide Teams im Kreispokalfinale gegenüber. Marco Tille (im Vordergrund) gewann mit Klieken gegen den DSV 5:1. Archiv/Bösener

Klieken - Im Dessauer Stadion Schillerpark wurde am 18. Juni vor 233 Zuschauern das Kreispokal-Endspiel des Fachverbandes Anhalt zwischen der SG Blau-Weiß Klieken und dem Dessauer SV 97 ausgetragen. Der Landesklassenvertreter setzte sich damals gegen den frisch gebackenen Kreismeister des KFV deutlich 5:1 durch und sicherte sich zudem die Startberechtigung für die erste Runde des Landespokals. Der Gegner muss noch in einem Qualifikationsspiel ermittelt werden.

Am Sonnabend, 6. August, ab 15 Uhr stehen sich die beiden Teams erneut gegenüber. Diesmal auf dem Friedrich-Ludwig-Jahn Sportplatz in Klieken. Hier wird der Sieger des Supercups (KFV Anhalt) ermittelt. Kreispokalsieger Klieken trifft wie erwähnt auf Kreismeister und Landesklassen-Aufsteiger Dessauer SV 97.

Warum wird das Duell nicht auf einem neutralen Platz ausgetragen? „Ganz einfach. Der KFV Anhalt hat bei uns angefragt, ob wir das Spiel ausrichten wollen“, erklärte Kliekens Manager Martin Rathmann. „Wir sahen darin überhaupt kein Problem. Deshalb geht das Finale bei uns über die Bühne.“

Obwohl beide Mannschaften in der kommenden Saison in der Landesklasse, Staffel fünf, an den Start gehen, scheinen - genau wie beim Kreispokalendspiel auch - vor dem Supercup-Match die Rollen klar verteilt zu sein. „Klieken ist der große Favorit. Sie sind einfach eine etablierte und routinierte Landesklassen-Mannschaft. Wir dagegen befinden uns noch im Lernprozess“, meinte DSV-Übungsleiter Jens Kreibich.

Der Mannschaft von den Dessauer Kienfichten fehlen aus verschiedenen Gründen Keeper Christopher Strauss, die Abwehrspieler Max Dämmrich und Steve Jornitz sowie Mittelfeldakteur Bert Brenner. „Für uns ist es ein zusätzliches Testspiel, bei dem wir noch einmal unter erschwerten Bedingungen probieren können. Der Supercup als solcher ist für mich persönlich bedeutungslos“, wird Kreibich deutlich.

So ähnlich sehen es auch die Gastgeber. Martin Rathmann weiß aber andererseits, dass keiner auf den Platz geht, um freiwillig zu verlieren. „Wir wollen den Pott gewinnen. Die Favoritenrolle nehmen wir gern an.“

Allerdings wird der Kliekener Manager nicht selbst vor Ort sein, sondern am Samstagnachmittag nach Emseloh reisen. Dort stehen sich im Landespokal-Qualifikationsspiel der SV Eintracht Emseloh und der SSV Landsberg gegenüber. Der Sieger aus dieser Partie trifft dann am 20. August um 15 Uhr in der ersten Landespokalrunde auf Klieken.

„Ich werde diese Partie genau beobachten und unserer sportlichen Leitung im Nachgang ausführlich darüber Bericht erstatten“, begründete Rathmann seine Abwesenheit beim für beide Fußball-Mannschaften scheinbar bedeutungslosen Supercup. Schiedsrichter der Partie ist Martin Roye. (mz)