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Regionalsport Mansfeld-Südharz Zweites Derby unter Flutlicht: Lüttchendorf trifft auf Emseloh

Von Ralf Kandel Aktualisiert: 20.08.2021, 10:52
Nach dem Start in Eisleben empfängt Lüttchendorf (blau) Emseloh  zum Eintracht-Duell.
Nach dem Start in Eisleben empfängt Lüttchendorf (blau) Emseloh zum Eintracht-Duell. (Foto: Ralf Kandel)

Lüttchendorf/MZ - Zweites Saisonspiel, zweites Kreisderby, zweites Duell unter Flutlicht. Über einen Mangel an attraktiven Spielen zum Start in die Spielserie 21/22 der Landesliga Staffel Süd können sich Spieler, Trainer und Fans von Eintracht Lüttchendorf nun wahrlich nicht beklagen. Nach dem 2:0-Erfolg zum Auftakt beim MSV Eisleben erwarten die Lüttchendorfer nun die Vertretung aus Emseloh zum Eintracht-Duell.

Der Gast ist mit einem am Ende ungefährdeten 3:0 gegen Brachstedt in die Saison gestartet und dürfte wohl der härteste Kontrahent für Lüttchendorf im Kampf um den Aufstieg sein. So könnten die 90 Minuten vom Freitagabend schon richtungweisend für die Saison und die Kräfteverhältnisse in der Staffel Süd sein.

Protest ohne Erfolg: Neigenfink nicht gesperrt

Apropos Eisleben gegen Lüttchendorf. Der Protest, den die Eisleber nach der Partie des 1. Spieltages gegen die Wertung des mit 0:2 verlorenen Spieles eingelegt hatten, blieb erfolglos. Das steht mittlerweile fest Der MSV war der Meinung, dass ein Gnadengesuch, das die Eintracht nach einem Platzverweis, den sich Patrick Neigenfink noch vor der Coronapause in einem Punktspiel eingehandelt hat, eingelegt hatte, nicht rechtskonform sei. Der FSA allerdings bestätigte das nicht und blieb dabei, dass Neigenfink nicht gesperrt war, und nach dem befürworteten Gnadengesuch mitkicken konnte. Die Punkte gehen so endgültig nach Lüttchendorf. „Für mich ist das eine Frechheit. Mit diesem Beschluss wird eine Entscheidung des Sportgerichtes außer Kraft gesetzt. Das zeigt mal wieder, dass im FSA viel schief läuft. Ich hoffe, dass es mit dem neuen Präsidium besser wird“, so Axel Dammann, sportlicher Leiter beim MSV.

Am 2. Spieltag treten die Eisleber bei Rot-Weiß Weißenfels an. Hier will der Gast an die positiven Aspekte der Partie gegen Lüttchendorf anknüpfen.

Romonta Stedten, mit einem 1:0-Erfolg gegen Turbine Halle gestartet, spielt beim FC Merseburg II. Auch die Gastgeber haben die ersten Zähler auf dem Konto. Mit den Merseburgern hat Romonta noch eine offene Rechnung zu begleichen. Im bisher einzigen Duell zwischen beiden Teams kassierte Stedten eine 1:4-Heimniederlage.