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"Terra X"-Dreharbeiten in Stolberg ZDF-Reihe "Terra X": Ausstrahlung der Sendung aus Stolberg verschiebt sich

Von Helga Koch 30.11.2016, 11:00
Drehpause vor den Fachwerkhäusern in Stolberg: Im August wurde hier für einen Teil der Dokuserei „Terra X“ gedreht.
Drehpause vor den Fachwerkhäusern in Stolberg: Im August wurde hier für einen Teil der Dokuserei „Terra X“ gedreht. Schumann

Stolberg - Thomas Reißner aus Rottleberode, Gernot Ortmann aus Stolberg und all die anderen Komparsen aus dem Südharz, die im August bei den Dreharbeiten für eine Mittelalter-Dokumentation in Stolberg vor der Kamera gestanden haben, müssen sich noch eine Woche länger in Geduld üben: Der Sendetermin für den zweiten Teil der Reihe „Terra X“ verschiebt sich. Wie Claudia Hacker von der Tourist-Information Stolberg am Dienstag sagte, wird der Film erst am 11. Dezember, also am dritten Advent, um 19.30 Uhr zu sehen sein.

Mehrere Szenen zu dreiteilliger Dokumentation in Stolberg entstanden

„Das ZDF hat eine dreiteilige Reihe angekündigt“, sagte Hacker. Dabei soll es um das Alltagsleben zu verschiedenen Zeiten gehen. „Die Reihe startet an diesem Sonntag. Der erste Teil zeigt einen Tag im alten Rom.“ Dann folgt der Teil, für den mehrere Szenen in Stolberg entstanden sind. „Bei uns sind nur die Innenaufnahmen gedreht worden“, sagte Hacker.

Für die Außenaufnahmen habe die Produktionsfirma den Filmpark Babelsberg ausgewählt. Wie Regisseurin Sigrun Laste im Zuge der Dreharbeiten erzählte, hätten sie lange nach einem geeigneten Ort gesucht und dabei 15 bis 20 Städte „abgeklappert“. In Stolberg hätten sie wie gewünscht Häuser „mit authentischen Innenräumen gefunden“ - und zwar das Museum „Kleines Bürgerhaus“ und das Privathaus von Jürgen Vogel, die beide in der Rittergasse zu finden sind.

Schauspieler des Anderswelt-Theaters wirken in Dokumentation mit

Neben den Komparsen aus dem Südharz wirken in der Dokumentation professionelle Schauspieler mit, darunter auch Christiane und Mario Jantosch vom Anderswelt-Theater des Harzstädtchens. Die Geschichte spielt 1454 während der Messe in Frankfurt und zeigt den Alltag des Wundarztes Jakob Althaus. Der dritte Teil der Dokumentation wird am 18. Dezember folgen und einen Tag während der Kaiserzeit beleuchten.

Obwohl sich Fernsehteams in Stolberg fast die sprichwörtliche Klinke in die Hand geben, ist die Chefin der Tourist-Information auf die Dokumentation besonders gespannt. „Mal sehen, ob und wie wir als Stolberg und Südharz vielleicht im Abspann erwähnt werden.“ (mz)