Gesundheitsamt braucht mehr Platz Veterinäramt in Eisleben muss aufgrund von Corona umziehen

Sangerhausen/Eisleben - Eine indirekte Folge der Corona-Pandemie: Das Veterinäramt des Landkreises muss ein neues Domizil beziehen. Bislang waren die Mitarbeiter im gleichen Gebäude wie jene des Gesundheitsamtes untergebracht. „Der Umzug ist erforderlich, weil in dem Gebäude Größlerstraße in Eisleben nicht mehr ausreichend Arbeitsplätze für eine gemeinsame Unterbringung beider Ämter bestehen“, sagte Kreissprecherin Michaela Heilek. Im Gesundheitsamt, das durch die Aufgaben rund um die Bekämpfung der Corona-Pandemie mehr Mitarbeiter bekam, sei zudem ein Stellenzuwachs zu erwarten.
Außerdem ist das Amt neben den Außenstellen in Sangerhausen und Hettstedt, die beibehalten werden sollen, noch an zwei Außenstellen in Eisleben angesiedelt - Lindenallee und Magdeburger Straße. „Diese Mitarbeiter sollen auch in der Größlerstraße untergebracht werden, um ein zentrales Gesundheitsamt zu schaffen“, so Heilek. Umziehen werden die Mitarbeiter des Veterinäramtes in die Eisleber Klosterstraße, wo ein teilweise leerstehendes Bürogebäude genutzt werden kann.
Die einmaligen Kosten zum Beispiel für Einrichtung, Umzug oder die Schaffung von IT-Voraussetzungen belaufen sich laut Kreissprecherin Heilek auf rund 120.000 Euro. „Der Kreistag hatte den entsprechend außerplanmäßig anfallenden Kosten am 7. April 2021 in nichtöffentlicher Sitzung zugestimmt.“ Der Umzug der aktuell 20 Mitarbeiter ist für August geplant. Die monatlichen Gesamtkosten inklusive Miete, Nebenkosten, Versicherung, Reinigung, IT, Müll beliefen sich dann auf rund 9.000 Euro, so Heilek. Das Gesundheitsamt hat derzeit 43 beim Landkreis angestellte Mitarbeiter. „Zwei weitere Stellen befinden sich im Ausschreibungsverfahren“, so Heilek. Mindestens vier weitere Stellen sollen noch besetzt werden. (mz)