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Bundesamt schaltet Alarmstufe Systeme des Landkreises Mansfeld-Südharz waren Ziel von Hackerangriffen

Von Felix Fahnert Aktualisiert: 15.12.2021, 18:02
Symbolfoto - Datenschutz
Symbolfoto - Datenschutz (Foto: Song_about_summer - stock.adobe)

Sangerhausen/Eisleben/Hettstedt/MZ - Gegen den Landkreis Mansfeld-Südharz hat es drei Hackerangriffe gegeben, die nur durch die digitale Abwehrtechnik („Firewall“) abgewehrt werden konnten. Das erklärte Landrat André Schröder (CDU) in der Kreistagssitzung am Mittwochnachmittag. Demnach habe es vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) eine „Rotschaltung“ in der Alarmstufe für MSH gegeben.

Systeme des Landkreises seien daraufhin zu Beginn der Woche heruntergefahren worden. Der externe Zugriff auf die Verwaltung war deshalb zeitweise nicht möglich. So war beispielsweise die Homepage des Landkreises und das digitale Sitzungsportal des Kreistags zeitweise nicht erreichbar.

Schröder erklärte, man habe die Firewall der Kreisverwaltung ertüchtigt. In diesem Zusammenhang sei festgestellt worden, dass es zuletzt drei vereitelte Hackerangriffe auf den Landkreis gegeben habe. Mittlerweile funktionieren alle Zugänge wieder. Der Landrat betonte, dass die IT-Sicherheit in der Zukunft eine wichtigere Rolle spielen werde. „Wir müssen dem Thema noch mehr Bedeutung zukommen lassen“, so Schröder. „Cyber-Angriffe auf Verwaltungen finden jeden Tag statt.“ Zuletzt hatte ein Hackerangriff die Verwaltung des Landkreises Anhalt-Bitterfeld über Wochen lahmgelegt.