Kegeln Kegeln: Turbulenzen auf der vierten Bahn
eisleben/MZ. - So blieb nur der Durchschnittswert für diesen Lauf. Trotzdem war es bis zum Ende spannend, denn Großörners Vorsprung betrug nach vier Startern nur 19 Holz, den Doris Koch (481) und Enkelin Vicky Otto (502) herausgekegelt hatten. Zum Spielende hin waren alle Rot-Weißen nervös, doch Nicole Potz behielt die Nerven. Sie brachte mit 509 Kegeln die meisten zu Fall und sicherte ihrem Team den wichtigen Heimsieg.
Trotz guter Ausgangslage für Aufbau Eisleben kippten die Sangerhäuser Damen im letzten Paar die kreisinterne Partie der Verbandsliga. Das Duo Geyer und Kraus legten in der ersten Runde einen guten Start hin und erspielten einen Vorsprung von 43 Holz. Das Mittelpaar setzte noch einmal nach und erhöhte auf 90 Holz. Doch im letzten Durchgang musste sich Kapitän Nicole Kunze den starken Ergebnissen der Heimmannschaft geschlagen geben. Mit 13 Holz verpassten die Gäste aus Helfta am Ende die Punkte knapp.
Derby auch in Helfta
Auch in Helfta gab es ein Derby. In der Landesliga wollten die Herren aus Großörner dort leistungsmäßig an die Vorjahre anknüpfen. Doch die Gastgeber machten es ihnen schwer und konnten bereits zu Beginn immer ein paar Holz mehr treffen. So ging die erste Paarung Aufbaus mit einem Plus von 40 Holz von der Bahn. Gerhard Kleiner spielte hier 926 Kegel. Die Tagesbestleistung konnte sich aber Teamchef Mario Klaube im letzten Paar mit 930 Kegeln sichern, die den Heimsieg so untermauerten.
Stedten überzeugt zu Hause
Romonta Stedten (Landesklasse Männer) konnte im ersten Durchgang gegen Gerbstedts Erste ein gutes Polster herauskegeln. Der zweite Durchgang ging an die Gäste, die sich etwa 40 Holz zurückholten. Im Schlussdurchgang zeigte Stedten mit Sven Eisenschmidt (910) und Klaus Hammer (903), was möglich ist und fuhr damit einen weiteren Sieg ein. Die Bestleistungen zeigten Dietmar Wickidal (926) sowie Marco Born (876) in der ersten Runde auf den Bahnen.
Ein tolle Leistung zeigte Helbras Erste beim Heimspiel gegen Holdenstedt. Nach der ersten Runde führten die Gäste mit 45 Holz, die aber in Runde zwei schnell aufgebraucht waren. Helbra konnte sich mächtig steigern, die Leistungen des KSC hingegen ließen immer mehr nach. So gewann Helbra zwei wichtige Punkte fürs Klassenziel mit Silvio Stiller als Tagesbestem.
Eine Schlappe erlitt Wolferodes Zweite beim Nietlebener SV Ascania 09. In jeder Runde kam von Wolferode nur eine gute Leistung. Das war einfach zu wenig für einen Auswärtssieg. Somit gewannen die Gastgeber mit 161 Holz mehr. Norbert Müller war am Sonnabend mit 890 Kegeln der beste Wolferöder.