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Fußball-Verbandsliga Fußball-Verbandsliga: VfB Sangerhausen in Freitagspartien bisher noch sieglos

Von Ralf Kandel 03.11.2016, 10:00
Ob VfB-Mannschaftskapitän Danny Schulz in Ammendorf auflaufen kann, steht noch nicht fest.
Ob VfB-Mannschaftskapitän Danny Schulz in Ammendorf auflaufen kann, steht noch nicht fest. Ralf Kandel

Sangerhausen - Dreimal standen die Fußballer des VfB Sangerhausen bisher in der Verbandsliga-Saison an einem Freitag auf dem Spielfeld. Dreimal spielten sie im Friesenstadion der Kreisstadt, dreimal verloren sie. Die Teams aus Haldensleben (2:0), Dölau (2:0) und Arnstedt (4:1) entführten die Punkte. Am 10. Spieltag der höchsten Spielklasse des Landes tritt die Elf von Trainer Martin Kinast erneut an einem Freitagabend an, diesmal allerdings auswärts, und zwar beim BSV Halle-Ammendorf.

Drei wichtige Spieler fehlen dem VfB Sangerhausen derzeit verletzungsbedingt

Die Vorzeichen, dass sich die Serie der „schwarzen Freitage“ nicht weiter verlängert, stehen nicht gerade gut. Die VfB-Elf stellt sich am Freitag nämlich fast von selbst auf. VfB-Coach Kinast muss aller Wahrscheinlichkeit nach auf drei feste Größen in seiner Startformation verzichten.

Daniel Trautmann verletzte sich am Dienstag beim Training am Oberschenkel. „Es ist sehr unwahrscheinlich, dass er spielen kann“, so Kinast. Auch Florian Fuhrmann hat das Training vorzeitig abgebrochen. Und ob Mannschaftskapitän Danny Schulz, der schon gegen Arnstedt verletzungsbedingt früher vom Feld musste, in Ammendorf dabei sein kann, entscheidet sich wohl erst unmittelbar vor Spielbeginn.

Chancen stehen schlecht für den Vfb gegen den BSV Halle-Ammendorf zu gewinnen

Ungeachtet der drei Sorgenkinder geht der VfB in Ammendorf ohnehin als Außenseiter in die Partie. „Von der Qualität der Mannschaft her und von der individuellen Klasse der Spieler gehört der BSV zu dem Besten, was die Verbandsliga zu bieten hat“, sagt dann auch Kinast und fügt hinzu: „Wir müssen am Freitag über unsere Leistungsgrenze hinausgehen.“

Auf alle Fälle muss der VfB, um zu bestehen und vielleicht zu überraschen, mehr als zuletzt gegen Arnstedt zeigen. Das mit 1:4 vergeigte Derby stand beim Training noch einmal auf der Tagesordnung. „Klar haben wir das Arnstedt-Spiel ausgewertet. Ausführlich sogar. Dabei haben wir auch die Fehler, die wir gemacht haben, offen angesprochen“, so Kinast weiter. Der VfB-Trainer macht auch keinen Hehl aus seiner Gefühlslage und der der Mannschaft. „Ich bin immer noch enttäuscht, wenn ich an das Derby zurückdenke.“ Eine erneute Enttäuschung soll in Ammendorf verhindert werden. Das klappt aber nur, „wenn wir uns erheblich steigern“.

Ob die Serie der schwarzen Freitag sich fortsetzt, bleibt abzuwarten

In Ammendorf zu gewinnen, ist schwer, aber nicht unmöglich. Zuletzt gelang das dem VfB im 2014, damals trafen Andre Meyer und Tom Dziony beim 2:1-Erfolg der Sangerhäuser beim BSV. Ohnehin ist die Bilanz der Duelle zwischen beiden Mannschaften ausgeglichen. Zehn Ammendorfer Siegen stehen acht Erfolge des VfB gegenüber, vier Partien endeten unentschieden. Es bleibt abzuwarten, ob die schwarze Serie reißt und der VfB diesmal an einem Freitag punkten kann. (mz)