Fußball Fußball: Gelb-Rote Wechselspiele in der Verbandsliga

arnstedt/amsdORf/MZ - Wer die Jahre seit dem Aufstieg von Edelweiß Arnstedt in die Verbandsliga Fußball Revue passieren lässt, kann nur zu einem Schluss kommen. Haldensleben gehört nicht zu den Lieblingsgegnern der Edelweißen. Auch, wenn in der Hinrunde der allererste Sieg gelang. Mit den Siegen haben es die Arnstedter in der Rückrunde noch nicht so. In vier Spielen gelang bisher ein Erfolg. Dennoch sagt Trainer Thomas Vollmann: „Uns ist im Moment jeder Gegner recht, um unsere Richtung beizubehalten.“ Und die Richtung heißt laut Vollmann, nach oben schauen. „Wir müssen unser Leistungsvermögen abrufen. Punkt.“ Das Personalkarussell dreht sich indes weiter am Anger.
Enrico Mania darf nicht aufs Feld
Der VfB Sangerhausen als dritter Kreisvertreter absolviert sein Heimspiel der Verbandsliga erst am Sonntag. Ab 14 Uhr gastiert der 1. FC Bitterfeld-Wolfen im Friesenstadion. Die Partie wird von Schiedsrichter Daniel Kresin geleitet. Der 31-Jährige kommt aus Leipzig und hat in dieser Serie bereits acht Partien der Oberliga gepfiffen. An den Seitenlinien unterstützen ihn René Krüger und David Goltz. (rak)
Zwar kann Matthias Deumelandt am Sonnabend gegen Haldensleben wieder mitmischen, dafür fehlt Enrico Mania nach seiner gelb-roten Karte vom Spiel in Schönebeck. Vollmann ficht das nicht an. „Wir freuen uns auf ein schönes Fußballspiel und viele Zuschauer, die außerdem sehen können, wie unsere neue Edelweiß-Arena wächst. Da können sie mich ruhig zitieren. Edelweiß-Arena. Das wäre doch ein schöner Name,“ sagt Vollmann da.
Sein Amsdorfer Kollege Matthias Michler hat ganz andere Sorgen. Denn neben dem verletzten Sirko Czarnetzki fehlt ihm am Samstag gegen den VfB Imo Merseburg mit Matthias Fengler, er sah in Bernburg Gelb-Rot, nun der zweite torhungrige und treffsichere Angreifer. Da wird auf Alex Gründler einiges an Erwartungen zukommen, was Michler so freilich nicht sagt. Was er aber sagt. „Wir haben drei Punkte Vorsprung vor Merseburg. Nach dem Spiel wollen wir sechs haben.“ Und da geht es am Sonnabend in Amsdorf nicht nur darum, Tore zu erzielen, sondern auch welche zu verhindern. Beim 1:4 in Bernburg gelang das nicht, vor allem, weil Michlers Schützlinge mit der schnörkellosen Spielweise Askanias nicht zurechtkamen. Schnörkellos, das können die Merseburger Kanitz, Palme oder Luther auch. „Vor allem bei Standards müssen wir höllisch aufpassen“, warnt Michler. Anpfiff beider Heimspiele: Samstag um 15 Uhr.