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Für ausreichend Verpflegung ist gesorgt Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Waldtag am Jugendwaldheim Wildenstall

Von Grit Pommer 27.08.2021, 13:34
Auf dem idyllischen Gelände am Jugendwaldheim Wildenstall soll am 11. September beim zweiten Waldtag wieder Trubel herrschen.
Auf dem idyllischen Gelände am Jugendwaldheim Wildenstall soll am 11. September beim zweiten Waldtag wieder Trubel herrschen. (Foto: Grit Pommer)

Grillenberg/MZ - Im vergangenen Jahr hat ihn Corona verhindert. Am 11. September geht nun aber wirklich der zweite Waldtag in Mansfeld-Südharz über die Bühne. Am Donnerstag hat der Verein „Unser Wald“ als Organisator mit dem Landesforst und dem Landeszentrum Wald die letzten Details für die Goßveranstaltung abgesprochen, zu der bei der Premiere im Jahr 2018 rund 3.000 Besucher gekommen waren. „Wir rechnen auch diesmal mit 3.000 und 5.000 Besuchern“, sagt Eberhard Nothmann, der Vorsitzende von „Unser Wald“.

Wie kommt man hin?

Der Waldtag findet wie schon 2018 auf dem Gelände am Jugendwaldheim Wildenstall statt. Mit dem Auto ist er entweder über den Abzweig an den Pferdeköpfen zwischen Obersdorf und Wippra oder vom Abzweig von der L232 zwischen Wettelrode und Horla zu erreichen. Auf der großen Wiese am Jugendwaldheim sollen ausreichend Parkplätze zur Verfügung stehen. Zu Fuß kann man per Sternwanderung zum Veranstaltungsort aufbrechen. Die Harzclub-Zweigvereine und der Heimatverein Morungen bieten vier geführte Touren an. Sie starten jeweils um 8.30 Uhr an der Bushaltestelle an der L231 in Morungen, am Angerborn in Wippra, am Parkplatz des Besucherbergwerks in Wettelrode und am Parkplatz des Waldbades in Grillenberg. Für alle, die nicht zurückwandern wollen, organisiert „Unser Wald“ einen Kleinbus-Shuttle zurück in die Orte.

Was gibt es zu erleben?

Akteure und Unternehmen rund um Wald, Forst und Holznutzung zeigen, was es über das Ökosystem Wald und den Rohstoff Holz zu wissen gibt. Ein mobiles Sägewerk ist ebenso vor Ort wie eine Wanderimkerei, schwere Landtechnik und ein Kettensägenschnitzer. Jagdhornbläser geben Signal, wenn ein geführter Rundgang mit dem Förster startet und man kann sich live anschauen, in welchen Disziplinen bei den Waldarbeitermeisterschaften die Späne fliegen. Matthias Buchmann wird zeigen, wie man mit Pferden schwere Stämme rückt. Auch das Biosphärenreservat Südharz ist mit einem Stand dabei. In zwei Podiumsdiskussionen erörtern Fachleute, welche große Rolle der Wald als CO2-Speicher für das Klima spielt. Gegen 17 Uhr soll nicht nur eine neue Waldkönigin für Sachsen-Anhalt, sondern auch Deutschlands erste Elsbeer-Königin gekrönt werden.

Gibt es extra Angebote für Kinder?

Abgesehen davon, dass der Wald sowieso ein spannender Abenteuerspielplatz ist, wird es zwei Hüpfburgen zum Austoben geben. Der Kreis-Kinder- und Jugendring rückt mit seinem Spielmobil an, wo man mit allem, was sich im Wald findet, basteln kann und die letzten Geheimnisse der Fledermäuse gelüftet werden. Wer sich im Geschicklichkeitsparcours bewährt, bekommt einen kleinen Elsbeeren-Setzling im Topf. „Wir haben zwei Flächen, auf denen die Bäume gepflanzt werden sollen. Dafür werden wir zwei Samstags-Termine anbieten“, sagt Eberhard Nothmann. Familien, die ihre Elsbeere zu Hause einpflanzen wollen, können sie aber auch mitnehmen.

Wie läuft die Versorgung?

Da hatte man bei der Premiere 2018 mit nur einem Imbiss- und einem Getränkestand etwas knapp kalkuliert. Diesmal sollen inklusive Eiswagen insgesamt sechs Versorger am Start sein, die von deftig bis süß so ziemlich alle kulinarischen Wünsche erfüllen. Darunter sind der Harzer Erlebnishof Grillenberg und ein Partyservice.

Was ist mit Corona?

Bleibt der Inzidenzwert in Mansfeld-Südharz unter 35, dann gilt die Befreiung von der Testpflicht auch für den Waldtag. Sollte sie in der Zeit vor dem 11. September über 35 steigen, was im Zuge der flächendeckenden Tests zum Schulbeginn passieren könnte, dann wird allen Besuchern, die nicht vollständig geimpft oder genesen sind, vor Ort am Eingang zum Veranstaltungsgelände die Möglichkeit zu einem kostenlosen Schnelltest angeboten. Es gebe schon Ansprachen mit einem Anbieter, sagt Eberhard Nothmann.