Mundschutz in Bussen Corona - Mansfeld-Südharz: Mundschutz in Bussen wird Pflicht
Sangerhausen/Eisleben/Hettstedt - Ab diesem Donnerstag ist das Tragen von Mundschutz in Bussen und Bahnen Pflicht - und damit auch für alle Fahrgäste, die mit der Verkehrsgesellschaft Südharz (VGS) im Landkreis unterwegs sind. Wie Anja Reise, Sprecherin des Unternehmens, mitteilt, werden in den Bussen selbst keine Masken ausgehändigt oder verkauft. „Das liegt in der eigenen Verantwortung eines jeden Fahrgastes.“
Die Busfahrer werden allerdings vom Unternehmen mit entsprechendem Schutzmasken ausgestattet. Eine Herausforderung werden dann die Fahrten an sich und die damit verbundene Frage: Tragen auch alle Fahrgäste während der Fahrt ihre Maske? Die VGS selbst werde nicht kontrollieren, sagt Reise. „Es wird Aushänge und Durchsagen geben, die auf die Pflicht hinweisen. Wir appellieren an jeden Einzelnen, sich daran zu halten.“
Corona-Krise: Pflicht für Mundschutz in Bussen der VGS
Kreis-Pressesprecherin Michaela Heilek weist unterdessen darauf hin, dass auch Schüler der Abschlussklassen, die jetzt wieder den Schülerverkehr nutzen, im Bus Mundschutz tragen müssen. Die Fahrer würden darauf achten, dass die Pflicht eingehalten werde.
Die bisherigen Sicherheitsmaßnahmen, wie der ausschließliche Ein- und Ausstieg für Fahrgäste an den hinteren Bustüren, werden beibehalten. Und ohne Maske in den Bus? Auch das scheint aktuell noch möglich zu sein, ist aber definitiv nicht gewünscht. „Als Schutz geht auch ein Tuch oder Schal“, sagt Reise. Nach der gegenwärtigen Rechtslage gibt es keine Strafe für die, die ohne Mund-Nasen-Bedeckung im Bus fahren. Aber: „Das kann sich jederzeit ändern“, sagt Reise. Laut der aktuellen Verordnung der Landesregierung können Bußgelder folgen, falls die Anordnung nicht ausreichend umgesetzt wird. (mz)