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Bauvorhaben in Ermsleben „Wir standen vor dem Ärztekollaps“

Warum ein Ärztehaus für die Stadt Falkenstein/Harz so wichtig ist.

Von Rita Kunze 02.06.2021, 12:00
Kristin Eichmann-Rank und ihr Mann Frank wollen aus dem Haus in der Bahnhofstraße 3 ein Ärztehaus machen.
Kristin Eichmann-Rank und ihr Mann Frank wollen aus dem Haus in der Bahnhofstraße 3 ein Ärztehaus machen. (Foto: Kunze)

Ermsleben - „Wenn es als Impfzentrum funktioniert, dann auch als Ärztehaus“, berichtet Bürgermeister Klaus Wycisk von den Überlegungen im Falkensteiner Rathaus, in welchem Gebäude sich künftig die medizinische Versorgung für die Einwohner der Stadt einrichten lässt. Die Wahl ist auf das Haus in der Bahnhofstraße 3 in Ermsleben gefallen, in dem derzeit das dezentrale Impfzentrum für die Stadt untergebracht ist. Im kommenden April soll dort die erste von zwei Arztpraxen eröffnet werden. Der Internist und Rheumatologe Dr. Artur Operhalski - Nachfolger von Dr. Helga Wagner als Hausarzt in Ermsleben - soll dann dort arbeiten. „Wir standen vor dem Ärztekollaps“, sagt Klaus Wycisk. Die zwei Allgemeinmedizinerinnen im Ort seien ungefähr im gleichen Alter, die eine ging vor wenigen Wochen in den Ruhestand.