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Vorsicht, heiß! Vorsicht, heiß!: Feuerwehrfrauen aus Benneckenstein bringen Erotikkalender heraus

03.12.2020, 13:35
Die Feuerwehrfrauen von Benneckenstein haben für einen Erotikkalender die Hüllen fallen lassen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Die Feuerwehrfrauen von Benneckenstein haben für einen Erotikkalender die Hüllen fallen lassen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Lars Meißner

Benneckenstein - Wenn es brennt, müssen Feuerwehrleute bekanntlich einen kühlen Kopf bewahren. Besonnen und schnell müssen sie sein, und im Notfall einen echten Knochenjob verrichten.

Die Feuerwehrfrauen der Benneckensteiner Feuerwehr im Harz präsentieren sich nun aber von einer ganz anderen Seite und (ver-)führen mit einem Erotikkalender durch das kommende Jahr.

Feuerwehrmänner hatten Idee für Erotikkalender

Sechs Benneckensteiner Kameradinnen haben sich für den Erotikkalender ablichten lassen: die beiden Feuerwehrfrauen Carolina Lier und Jenny-Jule Gerboth, die Hauptwehrfrauen Nicole Wolter und Michelle Weissgärber sowie die 1. Hauptwehrfrauen Ines Lenke und Kathleén Drieling.

Auf die Idee des besonderen Kalenders sind aber eigentlich die Feuerwehrmänner gekommen, wie Michelle Weissgärber der Volksstimme erzählt: „Auf die Idee gekommen sind wir, weil unsere Männer uns schon seit Jahren danach fragen. Sie wollten auch mal ihre Frauen in der Umkleide hängen haben“. 

Lange überlegen mussten die Frauen nicht. Im Elender Feuerwehrmann, Stadtjugendwart und Hobbyfotografen Lars Meißner fanden die taffen Frauen den optimalen Fotografen für ihr Vorhaben. 

Erotikkalender begeistert

Und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der Kalender gefällt nicht nur den Feuerwehrfrauen, sondern vor allem auch den Feuerwehrmännern. Diese seien begeistert, wie Weissgräber erzählt.

„Sie haben schon einen Platz für den Kalender ausgewählt.“ Und natürlich werden die erotischen Bilder der Damen nicht versteckt in Umkleidekabinen hängen. „Sie wollen, dass er in die Fahrzeughalle kommt, damit jeder ihn sehen kann, weil sie stolz darauf sind.“

Erlös aus Kalenderverkauf soll dem Nachwuchs zugutekommen

Am Ende soll aber die gesamte Feuerwehr-Truppe einen Nutzen aus den Bildern ziehen. Denn der Erlös aus dem Verkauf der Kalender soll der Kinder- und Jugendfeuerwehr zugutekommen, denn die „kann jeden Taler gebrauchen“, so Weissgräber.

Und Kameradin Drieling fügt hinzu: „Wir können derzeit zum Beispiel auch wegen Corona nichts machen. Und die Kinder und Jugendlichen kommen immer zu kurz.“ Durch entsprechende Einnahmen könne für die Kinder und Jugendlichen neue Bekleidung gekauft oder ein Ausflug unternommen werden.

Um die Kosten für den Druck der Kalender zu decken und gleichzeitig genug Geld für den guten Zweck übrig zu haben, erbitten die Kameradinnen eine Spende von mindestens 14,50 Euro.

Der Kalender kann unter folgender E-Mail-Adresse bestellt werden: [email protected]