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Rappbode-Talsperre  Rappbode-Talsperre : Selbst bei Trockenheit bis Oktober gibt es Wasser

25.06.2018, 12:57
Die Rappbodetalsperre bei Wendefurth.
Die Rappbodetalsperre bei Wendefurth. Redaktion

Quedlinburg - „Es gibt keinerlei Probleme mit der Fernwasserversorgung“, sagt Burkhard Henning, Leiter des Landesbetriebs für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW). Selbst wenn es nicht geregnet hätte, wäre genug Wasser in der Rappbode-Talsperre vorrätig, versichert er.

Bis Oktober gäbe es keine Probleme, würde es trocken bleiben. „Wir haben in der Talsperre einen sehr guten Füllstand, trotz der massiven Trockenheit der vergangenen Wochen“, erläutert Henning.

Die umfangreichen Niederschläge im ersten Quartal seien genutzt worden, um Reserven zu schaffen.

Rappbode-Talsperre: 90 Millionen Kubikmeter Wasser gespeichert

Zurzeit sind in dem Becken über 90 Millionen Kubikmeter Wasser gespeichert, maximal kann es 109 Millionen Kubikmeter fassen.

Es bestehe keine Gefahr, dass etwa zu viel Wasser entnommen werde, erklärt Henning. Die Abnahmemenge werde durch die Rohrquerschnitte begrenzt.

Dass zurzeit mehr Wasser verbraucht wird als sonst, bestätigt Henning. Im I. Quartal habe die Talsperre im Durchschnitt 125 000 Kubikmeter täglich ins Netz eingespeist. „Im März, April und bis jetzt haben wir durchschnittlich 140 000 Kubikmeter am Tag geliefert“, sagt Henning.

Das Rohwasser aus der Talsperre wird an die Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz abgegeben, im Wasserwerk in Wienrode aufbereitet und in die Regionen weitergeleitet. (mz/hko)