Wahlkreis 16 (Wernigerode) Oliver Mehne (AfD): Befragung vermittelt Stimmungsbild
Er sieht in vielen Bereichen Nachholbedarf.
Ich gehe nicht blauäugig ran“, sagt Oliver Mehne, „ich ahne, was auf mich zukommen und dass es schwierig werden würde – nicht nur auf politischer Ebene.“ Der 46-jährige Wernigeröder will für die AfD in den Landtag einziehen – als Politneuling. Erst im Oktober 2019 trat er der Alternative für Deutschland bei. Wie geht er damit um, dass seine Partei als rassistisch gilt und einer ihrer führenden Köpfe - Björn Höcke - laut einem Gerichtsbeschluss als „Faschist“ bezeichnet werden darf? In seinen Augen werde die Partei zu Unrecht stigmatisiert, so Mehne. In der Flüchtlingskrise habe die AfD den Finger in die Wunde gelegt. Er fühlte sich angesprochen, wurde Mitglied „wegen der Migrationspolitik“. In puncto Migration sei für ihn der Integrationswille ausschlaggebend. Mehne sagt von sich: „Ich bin weder Nazi noch Sozi oder sonst was.“