Firmenjubiläum in Thale: Firmenjubiläum in Thale: Für den Kunden auch mal um die Ecke denken

Die  Werkhalle der Firma Elring-Klinger im Industriegebiet in Thale/Nord, die Gestaltung des Rathausplatzes, die Sanierung von Wohnblöcken im Wohngebiet auf den „Höhen“, der  Adventure-Golfplatz im Tierpark oder jüngst der Ferienpark im Bodetal ... alle und noch viele weitere Projekte in und um Thale  haben  eins gemeinsam: Sie tragen die Handschrift vom Ingenieurbüro für Bauplanung und Beratung GmbH  (ipb).

Damit zählt das Thalenser Planungsbüro im Musestieg zu einer festen Adresse für bauwillige Firmen und Institutionen in der Bodestadt, aber auch weit über die regionalen Grenzen hinaus, wie André Drachau, geschäftsführender Gesellschafter, erklärte.

Im Prinzip ist die Thalenser Firma zwischen der Küste und den Alpen deutschlandweit mit ihren Leistungen und Projekten vertreten. Dabei, so versicherte der Bauingenieur, würden die Kunden das breite Leistungsspektrum der Thalenser Planer schätzen.

„Bei uns kommt alles aus einer Hand - von der Beratung bis hin zur Planung“, sagte der Chef des Ingenieur- und Architekturbüros über die aus seiner Sicht zweieinhalb Jahrzehnte erfolgreiche Firmenentwicklung. Somit bleiben den Kunden lange Wege erspart.

Mit ihrer  Firmenphilosophie „Um die Ecke denken, neue Wege beschreiten“ ging und geht nach seinen Worten das Thalenser Team  so die verschiedensten bauplanerischen Aufgaben an, um für die Kunden  individuelle Lösungen  zu finden.

Dazu gehören beispielsweise Baumanagement, Projektsteuerung, Tiefbauplanung, Architektur, Tragwerksplanung, Bauleitplanung und Ingenieurvermessung sowie gutachterlichen Tätigkeit wie auch die Landschaftsplanung, zählte der 40-Jährige auf.

Anfang 2016 hat er das Büro vom Firmenmitgründer Uwe Thielecke übernommen und so einen Generationswechsel an der Firmenspitze vollzogen. Thielecke, der nun in den Ruhestand gegangen ist, erinnerte daran, dass vor 25 Jahren der Grundstein für die erfolgreiche Arbeit des heutigen Planungsbetriebes gelegt wurde.

Aus dem einstigen Technischen Büros der Eisen- und Hüttenwerke (EHW) zeichnete sich nach der Wende ab, dass die „EHW-Leitungsebene nicht mehr willens war, eine Privatisierung anzugehen“. Die Fluktuation der Leute in diesem Büro nahm eigentlich von Tag zu Tag zu, so dass die Überzeugung reifte, „eines Tages klopfen auch wir alle beim Arbeitsamt an“, blickte er zurück.

Thielecke: „Durch meinen damaligen Kollegen und Freund Eike-Christian Sommer, der leider den heutigen Tag nicht mehr erleben durfte und der heutigen Prokuristin Heike Dorin, damals hieß sie noch Fröhlich, wurde der Gedanke geboren, dieser Entwicklung entgegen zu wirken und ein privates Ingenieurbüros  zu gründen.

Es wurden Räume am sogenannten Roten Ochsen, ein inzwischen abgerissenes, rotverkleidetes Arbeiterwohnheim im heutigem Stadtzentrum von Thale, angemietet und mit 16 Ingenieuren, Zeichnern und Vermessern ein Umzug am Wochenende organisiert.

„Tja da waren wir nun angekommen in der schönen neuen Welt der Privatwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland, keine richtige Ahnung von der Bauverordnung (VOB), dem BGB und sonstigen westdeutschen Verwaltungsregularien“, blickte der Büromitbegründer schmunzelnd zurück.

„Einen Mister Google“ gab es auch noch nicht, mit dem man sich hätte schlauer machen können.

Dennoch, wir waren ja gelernte DDR-Bürger und wussten uns schon immer zu helfen“, erklärte der Ex-Geschäftsführer. Trotz Rückschlägen, beispielsweise durch die Baukrise, konnte sich das Unternehmen ständig am Markt behaupten.

In den 24 Jahren seien viele Objekte entstanden, viele Projekte entwickelt und noch mehr gebaut und umgesetzt worden.

Heute besteht das Team aus 14 Fachleuten mit Ausbildung und Berufserfahrung als Architekt, Bauingenieur, Vermessungsingenieur, Maschinenbauingenieur, Bautechniker, Bauzeichner und Verwaltungspersonal aus Thale oder unmittelbarer Umgebung, wie André Drachau stolz erklärte.

Die vielen regionalen und überregionalen Referenzen und zufriedene Auftraggeber bestätigten, dass man in den letzten 25 Jahren stets auf den richtigen Weg gewesen sei.

„Da kann man mit solch einem Team mindestens noch das goldene Jubiläum erreichen“, zeigt er sich zuversichtlich.

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Die Planungen und Bauleistungen des Ingenieurbüros Ipb, die beispielsweise umgesetzt wurden: