1. MZ.de
  2. >
  3. Mitteldeutschland
  4. >
  5. Landkreis Harz
  6. >
  7. Bürgermeisterwahl Selke-Aue: Bürgermeisterwahl Selke-Aue: Weg mit den Finanzsorgen

Bürgermeisterwahl Selke-Aue Bürgermeisterwahl Selke-Aue: Weg mit den Finanzsorgen

Von Andreas Bürkner 21.09.2016, 11:48
Oliver Nieft strebt das Amt des Bürgermeisters an.
Oliver Nieft strebt das Amt des Bürgermeisters an. Urheber: Chris Wohlfeld

Wedderstedt - „Die Vereine bilden eine wichtige Basis in den Orten“, weiß Oliver Nieft aus Wedderstedt, der sich am 25. September um das Amt des Gemeindebürgermeisters der Selke-Aue bewirbt. 

„Dieses Vereinsleben will ich nicht nur am Leben erhalten und aktiv fördern, sondern es in gemeinsame Feste einbinden, damit die Ortsteile noch besser zusammenwachsen“, kündigt der 41-Jährige für den Fall seiner Wahl an. Nieft will ein offenes Ohr für alle Bürger der Selke-Aue haben, um deren Wünsche zu kennen und umsetzen zu können: „Voraussetzung ist, dass wir vor allem schnell  unsere Finanzsorgen beseitigen.“

Dazu hofft Oliver Nieft auf eine noch bessere Geldausstattung der Kommune durch Bund, Land, Kreis und Verbandsgemeinde.
Der gelernte Elektroinstallateur, der vor 25 Jahren in der gleichen Hederslebener Firma begann, in der noch immer tätig ist und die Meisterprüfung bestand, weiß um die Probleme, aber auch Potenziale des Dreier-Bundes. Keiner der drei Kandidaten kann  eine so lange ehrenamtliche Ratstätigkeit vorweisen wie Nieft.  Er begann im Wedderstedter Rat und zog mit dem Mandat der Wählergemeinschaft für Wedderstedt nach Gründung der Gemeinde Selke-Aue in dieses  Gremium ein.

Deshalb weiß Nieft: „Durch solides Wirtschaften wird es möglich, alle drei Orte gleichermaßen weiterzuentwickeln.“   Sparpotenziale sieht der selbst in mehreren Vereinen aktive Bürgermeister-Bewerber beispielsweise in energetischen Maßnahmen.

Einer der Schwerpunkte wird die Zukunft der Hausneindorfer Burg sein, zu der sich jeder Bewerber positionieren müsse. „Diese Aufgabe kann die Gemeinde Selke-Aue nicht allein stemmen.“ Deshalb müsse gemeinsam eine vernünftige Lösung gefunden werden, die „nur über zahlungskräftige Investoren mit einem langfristigen Konzept zur Nutzung gehen wird“, erklärt der ledige Vater eines Kindes. (mz)