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Trotz Stopp für Astrazeneca Trotz Stopp für Astrazeneca: So will Anhalt-Bitterfeld Impfkapazitäten sogar steigern

16.03.2021, 14:14
Eine Impfung wird durchgeführt (Symbolbild)
Eine Impfung wird durchgeführt (Symbolbild) dpa-Zentralbild

Anhalt-Bitterfeld - Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld reagiert auf den Impfstopp mit dem Präparat von Astrazeneca und setzt nun ausschließlich auf Bionetch und Pfizer. Dadurch sollen kurzfristig alle anberaumten Impfaktionen durchgeführt werden können.

Grund dafür sind mehrere Maßnahmen: Zum einen werden neue Lieferungen des Biontech-Impfstoffs erwartet. Wöchentlich ist im März von 585 Imfpdosen die Rede, mit denen jeweils über 3.500 Personen geimpft werden können. Für April werden derzeit ähnlich große Mengen erwartet.

Kreisverwaltung hofft auf Verdoppelung der Kapazitäten im Impzentrum Köthen

Weiterhin wolle man den Abstand zur Zeitimpfung von drei auf sechs Wochen verlängern und dafür statt bisher 50 Prozent nur noch 20 Prozent der gelieferten Impfstoffmenge zurückhalten.

Dadurch erhofft sich die Kreisverwaltung in den kommenden Woche eine Verdoppelung der Kapazitäten im Impzentrum Köthen, hier können dann durch ein weiteres Impfteam über 200 Personen täglich geimpft werden. Auch die für Dienstag geplanten 30 Impfungen mit Astrazeneca sollen so schnell wie möglich nachgeholt werden, die betroffenen Personen werden vom Landkreis kontaktiert.

Fast 800 freie Termine für Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Kitas und Schulen

Alle weiteren Termine die mit Astrazeneca geplant waren, werden ab Mittwoch mit dem Mittel von Biontech/Pfizer durchgeführt. Offen sei nur noch, wie mit bestehenden Zweitterminen von Astrazeneca umgegangen wird, diese hätten aber ohnehin frühestens Mitte April stattgefunden.

Im Impfzentrum Wolfen werden bis 23. März außerdem noch mehr als 500 Impftermine für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kitas und Schulen angeboten. Vom 24. bis 30. März dann noch einmal 290 Termine.

Impfaktionen sind im März wie folgt in den Orten geplant:

(mz)