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Petersrodaer Gaststätte Gaststätte in Petersroda: Endlich wieder Leben im "Frosch"

Von Michael Maul 29.11.2016, 06:00
Chefin Helmke Fink wünscht sich viele Gäste.
Chefin Helmke Fink wünscht sich viele Gäste. Thomas Ruttke

Petersroda - Seit Anfang November ist in die Gaststätte „Zum Frosch“ in Petersroda wieder Leben eingezogen. Das zeigte das rege Interesse der Gäste schon am ersten Tag.

Mit der Eröffnung setzte die neue Inhaberin Helmke Fink eine Familientradition fort. Von 1989 bis 1997 war Familie Fink schon einmal für die gemütliche Gaststätte verantwortlich.

Mit neuem Team den Neustart wagen

Für Helmke Fink ist die Übernahmen des Wirtshauses eine Art Rückkehr zu den Wurzeln der Familie. „Ich bin in diesem Haus aufgewachsen, habe dann Bankwirtschaft studiert und jetzt nach einer Barkeeperausbildung mein Hobby zum Beruf gemacht“, erzählt die junge Frau.

Für die Küche habe sie einen Koch mit 40-jähriger Berufserfahrung engagieren können, der unter anderem in Leipziger Restaurants seine Sporen verdient hat. Mit ihm und dem gesamten Team wolle man nun den Neustart wagen und hoffe auf einen regen Zuspruch nicht nur der Petersrodaer Gäste.

Regionale Gerichte der deutschen Küche

Dass die Speisekarte mit regionalen Gerichten der deutschen Küche gespickt ist, soll ein weiterer Punkt auf der Beliebtheitsskala der Gaststätte werden. Die beste Soljanka nach Opa Willis Art oder die Peteredscher Wildschweinhaxe sollen dabei die neben vielen anderen Gerichten die Zugpferde des Angebotes sein. Aber auch moderne Cocktails will Helmke Fink ihren Gästen servieren.

„Wir liegen hier geografisch sehr gut direkt am Rande der Goitzsche und hoffen, dass viele Touristen und Erholungsuchende bei uns einkehren“, wünscht sich Helmke Fink. Aber auch für die Einheimischen will die Chefin eine gemütliche Lokalität anbieten.

Nicht nur der Gastraum mit rund 70 Sitzplätzen würde zur Verfügung stehen, auch im Saal könne man bei Tanzveranstaltungen oder Konzerten rund 200 Gäste unterbringen, so Fink weiter.

Endlich wieder eine gemütliche Gaststätte in Petersroda

Große Unterstützung habe sie bei dem Start in die Selbstständigkeit natürlich von der Familie erhalten, blickt die junge Frau zurück. Ende Juni dieses Jahres habe man die Gastwirtschaft übernommen und Anfang November eröffnet, beschreibt sie das zügige Vorgehen bei der Renovierung und Einrichtung.

Doch nicht nur die Familie habe geholfen, auch der Hauseigentümer, Ljubinko Milikic, habe an seinem Haus mit Hand angelegt. Gefragt nach dem Hintergrund seiner Aktivitäten sagt Milikic: „Ich wollte, dass es in Petersroda wieder eine gemütliche Gaststätte gibt, deshalb habe ich mich auch mit eingebracht“, so der Petersrodaer, der gleich um die Ecke wohnt.

Ein volles Haus am Eröffnungsabend

Dass die gezeigten Aktivitäten nicht nur bei den Einwohnern des Ortsteiles der Stadt Sandersdorf-Brehna guten Zuspruch gefunden haben, hat der rege Zuspruch am Eröffnungsabend gezeigt. Solch ein volles Haus wünsche man sich öfter, dann werde auch die Zukunft gesichert sein, wünscht sich der Vater der neuen Chefin, Wilhelm „Willi“ Fink.

„Unser Ort ist im Laufe der Jahre gewachsen, im Neubaugebiet sind neue Familien eingezogen und außerdem liegt die Gaststätte direkt am Weg ins Naherholungsgebiet Goitzsche“, meint Wilhelm Fink.

Die Petersrodaer würden das ruhige „Wohnen am Goitzschegrün“ als eine hohe Lebensqualität einschätzen, sind sich Finks einig. Deshalb habe man sich auch für den Neustart der Gaststätte entschieden. (mz)

Der Frosch ist natürlich überall zu finden.
Der Frosch ist natürlich überall zu finden.
Zum Frosch
Der Gastraum ist rustikal und modern eingerichtet.Und natürlich ist der Frosch überall zu finden.
Der Gastraum ist rustikal und modern eingerichtet.Und natürlich ist der Frosch überall zu finden.
Thomas Ruttke